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DAAB - Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.
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Insektengiftallergie

Es ist wichtig, Bienen, Wespen, Hummeln und Hornissen mit Respekt zu begegnen, sich ruhig zu verhalten, ihnen kein Leid anzutun und sie nicht zu provozieren. Denn ein Stich von einem dieser Insekten ist in jedem Fall schmerzhaft und mit einer örtlichen Reaktion wie Schwellung, Rötung und Juckreiz um die Einstichstelle verbunden. Das ist eine normale Reaktion auf das Insektengift. 
Aber in seltenen Fällen reagieren die Gestochenen mit systemischen Reaktionen, also solchen, die mit Beschwerden über die an der Einstichstelle befindlichen hinausgehen. Dazu gehören Atembeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen, aber auch milde bis mäßige Herz-Kreislauf-Beschwerden. Bei derartigen Reaktionen, die meist schnell nach dem Stich einsetzen, ist sofortiges Handeln notwendig! 

Unsere Tipps:

  • Bei Anaphylaxierisiko: Immer ein Notfallset mitführen und sofort nach einem Insektenstich anwenden.
  • In der Nähe von Bienen und Wespen rasche Bewegungen vermeiden und nicht nach ihnen schlagen.
  • Möglichst nicht in die Nähe von reifem Fallobst gehen. Vorsicht beim Obst- und Blumenpflücken.
  • Vorsicht bei Gartenarbeiten! Bedecken Sie dabei so viel wie möglich von Ihrem Körper (lange Ärmel, lange Hosen, Hut).
  • Weite, flatternde Kleider, schwarze Stoffe und farbige Blumenmuster meiden.
  • Meiden Sie Parfüms, Haarsprays, stark parfümierte Pflegeprodukte.
  • Lassen Sie beim Essen im Freien keine Süßigkeiten oder Fleischreste herumliegen. Trinken Sie aus Strohhalmbechern. 
  • Waschen Sie sich nach jeder Mahlzeit die Hände und wischen Sie auch den Mund ab.
  • Gehen Sie im Sommer nicht barfuß oder tragen offenes Schuhwerk. Bienen bevorzugen den Aufenthalt im Klee und viele Wespen leben in Bodenlöchern.
  • Meiden Sie Mülltonnen und Abfallkörbe im Freien.
  • Versehen Sie beim Fahrradfahren den offenen Helm mit einem Netz.
  • Schließen Sie tagsüber die Fenster oder bringen Sie Insektenschutzgitter an. Achten Sie abends/nachts auf Lichtquellen.
  • Werden Sie Mitglied im DAAB und sprechen Sie mit unseren Anaphylaxieberaterinnen.

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