Haustiere
Zum Glück muss sich niemand mehr von einem geliebten Haustier verabschieden. Eine Abschaffung eines Haustieres wird nicht mehr empfohlen. Doch möglicherweise schützt ein Tier auch vor Allergien und Asthma?
Eine solche Wirkung ist bisher nur für Hundehaltung gezeigt worden, so dass die Anschaffung eines Hundes zum Zweck der Allergieprävention durchaus überlegt werden kann. Dagegen ist die Datenlage für Katzenhaltung und anderer Haustiere nach wie vor widersprüchlich, so dass eine gezielte Anschaffung einer Katze bei Allergierisiko oder bei einer bestehenden Neurodermitis nicht empfohlen wird.
Klima im Innenraum
Damit sich der Säugling wohlfühlen kann, ist vor allem ein gutes Raumklima und weniger die optische Gestaltung des Kinderzimmers wichtig. Während neue Möbel und frisch gestrichene Wände möglicherweise den Gehalt an Luftschadstoffen erhöhen, tragen einfache Maßnahmen zu einem guten Raumklima bei. Dazu gehört regelmäßiges Lüften, damit Feuchtigkeit aus dem Zimmer, aber auch aus dem Kinderbett entweichen kann. Auf diese Weise wird die Schimmelbildung in den Räumen und ein übermäßiges Hausstaubmilbenwachstum im Bett verhindert.
Körpergewicht als Einflussfaktor?
Es gibt Belege, dass ein erhöhter Body Mass Index (BMI) insbesondere das Risiko, an Asthma zu erkranken, erhöht. Die Verhinderung von Übergewicht, insbesondere bei Kindern, wird aufgrund des erhöhten Asthmarisikos auch für die Allergieprävention empfohlen. Insofern sollte frühzeitig auf eine gemüsebetonte Ernährung mit niedriger Energiedichte, aber möglichst langanhaltender Sättigung geachtet werden.
Schutzimpfungen durchführen
Impfungen sind kein Risikofaktor für Allergien. Daher sollten auch bei allergiegefährdeten Kindern die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen durchgeführt werden.
Weitere sinnvolle Empfehlungen
- Benutzen Sie für Ihr Kind, Seifen, Cremes und Shampoos, die frei sind von Duft- und Farbstoffen. Eine Liste hierzu erhalten Sie unter info[at]daab[dot]de
- Vermeiden Sie bei Ihrem Kind frühes Ohrlochstechen und das Tragen von Modeschmuck.
- Verzichten Sie auf Kinderparfum und die Beduftung der Wohnräume.
Marktchecks zur Babypflege (z.B. Wunschutzcreme und Babyöl) erhalten Sie als Mitglied im DAAB.