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DAAB - Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.
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Allergie-Therapie

Bei der Allergiebehandlung steht das Meiden des Allergens an erster Stelle. Denn wenn das Allergen nicht da ist, bleibt auch das Immunsystem ruhig. Doch das ist bei manchen Allergieauslösern schwierig: Pollenallergiker z.B. können ihren Auslösern kaum aus dem Weg gehen, denn Pollen können über 100 km weit fliegen. Dann kommen Medikamente ins Spiel. Doch diese müssen richtig ausgesucht und eingenommen werden. Denn Allergien sind keine Bagatelle, da durch eine unbehandelte Allergie Folgeerkrankungen entstehen können!

Der DAAB hilft Ihnen, Ihre Allergie zu managen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Allergen vermeiden und wie Sie mehr Lebensqualität erzielen können.

Was bedeutet eine allergische Reaktion?
Sobald das Immunsystem mit dem Allergen in Kontakt kommt, läuft die allergische Reaktion ab und es wird unter anderem der Botenstoff Histamin freigesetzt, der eine Entzündungsreaktion des Körpers veranlasst: Es treten typische Symptome auf wie juckende Augen, Niesen, Hautausschlag oder Atembeschwerden. Kann der Allergieauslöser nicht gemieden werden, muss eine sinnvolle Therapie her. Denn sonst kann sich aus einem Heuschnupfen ein allergisches Asthma entwickeln.

Vorsicht, Verwechslungsgefahr!

Abschwellend wirkende Nasensprays, wie sie bei Erkältungen eingesetzt werden, sind zur Behandlung einer Allergie nicht geeignet. Sie verengen die Gefäße, die Nase wird wieder frei. Sie sollten nur kurzzeitig, maximal 7 - 10 Tage angewendet werden, da eine übermäßige Nutzung zur Schädigung der Nasenschleimhäute führen kann.

Da geht noch was

Cortisonhaltige Präparate kommen dann zum Einsatz, wenn Antihistaminika die Beschwerden nicht ausreichend lindern können. Zum Beispiel bei entzündeten Nasen- und Bronchialschleimhäuten oder allergischen Hautreaktionen.

Durch den Cortisoneinsatz direkt am Beschwerdeort können die Symptome in der Regel mit sehr niedriger Dosierung gut gelindert werden. Antientzündliche Cortisonpräparate stehen in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung, zum Beispiel als Nasenspray, Asthmaspray oder Hautcreme. Cortison ist ein körpereigenes Hormon, das als Medikament antientzündlich wirkt. Cortisonpräparate benötigen in der Regel einige Zeit oder einige Tage der Anwendung, bis eine entzündungshemmende Wirkung eintritt.

Hinweis Cortison ist nicht gleich Cortison!

Es ist ein Unterschied, ob der Wirkstoff wohldosiert (lokal) nur an den Ort gebracht wird, wo er benötigt wird, zum Beispiel in Form eines Asthma-Sprays, als Salbe bei allergischen Hautreaktionen oder als Nasenspray bei starkem Heuschnupfen. Oder ob er als Tabletten oder Spritzen verabreicht wird und damit systemisch, im ganzen Körper wirkt! Generell gilt: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Die Behandlung von Allergien mit Depotspritzen ist aufgrund des Auftretens starker Nebenwirkungen unüblich geworden. Beachten Sie: Die Cortisonspritze ist ein Notfallmedikament.

Gehen Sie die Ursache der Allergie an!

Die Begriffe  „Allergieimpfung“, „Desensibilisierung“, „Hyposensibilisierung“ oder „Spezifische Immuntherapie“ bezeichnen alle das Gleiche: Dem Allergiker wird sein Allergen in steigender Dosis zugeführt, um den Körper so daran zu gewöhnen. Ziel der Behandlung ist es, die Beschwerden zu lindern, den Medikamentenverbrauch zu senken und das Asthmarisikos zu mindern. Die Hyposensibilisierung ist bislang die einzige ursächliche Behandlungsmöglichkeit einer Allergie - z.B. auf Pollen. Wie eine Hyposensibilisierung abläuft, lesen Sie hier

Bei Fragen rund um die Allergie-Diagnose und -Behandlung steht Ihnen der DAAB als Mitglied zur Seite. Dazu zählen auch Tipps, um Allergene zu erkennen und sie zu meiden. Im Mitgliederbereich des DAAB finden Sie über 120 Expertenvideos sowie Webinare rund um Allergien, Anaphylaxie, Atemwege, Haut und Ernährung – dazu zahlreiche Downloads, Hilfsmittel, Artikel, eine Rezept-Datenbank und vieles mehr.  
Aktuelle Artikel mit vielen Tipps für den Alltag, Marktchecks, in denen wir Produkte für Allergiker überprüfen sowie Informationen über neue Behandlungsmöglichkeiten lesen Sie als DAAB-Mitglied regelmäßig im DAAB-Magazin „Allergie konkret“.
Im gesamten Bereich der Allergien tut sich Vieles: neue Diagnoseverfahren, neue Medikamente, neue Erkenntnisse. Der DAAB ist in vielen Forschungsprojekten eingebunden und so international mit Verbraucher- und Fachverbänden vernetzt. Als Mitglied profitieren Sie von unserem Wissensvorsprung.

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