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Hände waschen: Feste oder flüssige Seife?

 /  Marina Oppermann

In fast jedem Badezimmer stehen sie: Plastikflaschen mit flüssiger Seife. Wenn Sie sich von Ihrem Seifenspender trennen und stattdessen feste Seife benutzen, können Sie sowohl Geld und Kunststoff sparen als auch Umwelt und Geldbeutel schonen. Feste Seifenstücke sind als Keimschleudern verschrien. Zu Recht?

Es befinden sich laut Aussage des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene (BZH) in Freiburg nur wenige Keime auf den Seifenstücken. Sie überleben nicht lange in der für sie ungünstigen Umgebung und werden nicht auf den Benutzer übertragen. Bei Seifenspendern können sich Keime auf dem Pumpmechanismus ansammeln, aber auch diese werden durch anschließendes gründliches Händewaschen abgespült.
Tipp: Mit einer schönen Abtropfschale bleibt das Seifenstück trocken und ansehnlich.
Beide Seifenarten reinigen gleich gut. Feste Seifen sind im Verbrauch sparsamer, umweltfreundlicher und im Kaufpreis günstiger als flüssige Seifen. Plastikspender verleiten zum mehrmaligen Pumpen und damit zur Verschwendung.
Wichtig ist in Coronazeiten das gründliche Händewaschen, egal ob mit Seifenstück oder flüssiger Seife.

Hände leiden durch häufiges waschen

So wichtig das regelmäßige und gründliche Hände waschen ist: Durch den häufigen und intensiven Kontakt mit reizenden, entfettenden Stoffen wie Seifen oder Seifenlösungen trocknet die Haut aus. Denn mit jedem Waschen wird der schützende Fettfilm auf der Haut abgewaschen. Das regelmäßige Eincremen nach jedem Händewaschen pflegt die Haut und gibt ihr Fett und Feuchtigkeit zurück.

Tipps zur hygienischen Handpflege erhalten Sie in unserem Experteninterview mit Dr. Silvia Pleschka

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