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DAAB - Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.
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Invasiv und stark allergen: Ambrosia

 /  Marina Oppermann

Die Ambrosia gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und stammt ursprünglich aus Nordamerika. Sie blüht mit fingerförmigen, grüngelblichen Blütenständen, die sehr kleine, unscheinbare Blütenköpfchen tragen. Ihre Pollen können starke Atemwegsallergien auslösen. Bei Berührung der Pflanze mit der Haut kann es zu Kontaktallergien kommen.

Die einjährige Pflanze erreicht Größen zwischen 30 bis 150 cm und blüht von Juli bis Oktober. Bisher wurden Ambrosia-Bestände besonders in Süd- und in Ostdeutschland entdeckt. Eine weitere Ausbreitung in Deutschland könnte zu einem starken Anstieg von Ambrosia-Allergien führen. Die Bekämpfung der Ausbreitung ist schwierig, da die Samen im Boden über Jahrzehnte keimfähig bleiben. Die Pflanze kann sich in Privatgärten durch verunreinigtes Vogelfutter unbemerkt ansiedeln und sich so durch „Verschleppung“ der Samen weiter auf Freiflächen ausbreiten.

Im Jungstadium ist sie im Garten schnell zu verwechseln mit der Moschusmalve, dem Eisenhut und einigen Storchenschnabelgewächsen. Sie ähnelt aber auch Wermut, Speisechrysantheme, Tagetes, Mutterkraut, Färberkamille, Kokardenblume, Gemeine Küchenschelle sowie Klatschmohn.
Sie blüht von Juli bis Oktober.
 

Melden Sie größere Ambrosia-Bestände bei den regional zuständigen Ämtern (Pflanzenschutzdienste/Umweltämter/Grünflächenämter) oder beim Julius-Kühn-Institut.
Unsere Empfehlung zur Bekämpfung von Ambrosia finden Sie auf unserer Seite  
www.allergien-im-garten.de/invasiv/bekaempfung/

 

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