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In Innenräumen: Regelmäßigen Luftaustausch beachten!

 /  Marina Oppermann

Mit den sinkenden Temperaturen  spielt sich ein Großteil unseres Alltags wieder in geschlossenen Räumen ab. In der aktuellen Corona-Zeit gerät das Lüftungsverhalten verstärkt in den Fokus. Was ist beim Lüften zu beachten? Wir geben Ihnen Tipps.

Wenn draußen Dauerregen herrscht, wird häufig nicht gelüftet. Doch dies ist falsch, denn selbst bei Regenwetter trägt das Lüften dazu bei, dass Feuchtigkeit aus der Wohnung entweichen kann und Schimmelbildung vorgebeugt wird. In der Herbst- und Winterzeit sollte die Wohnung morgens und abends gezielt gelüftet werden, am besten durch weit geöffnete Fenster in jedem Zimmer. Der Durchzug sorgt für einen kompletten Luftaustausch.

In Innenräumen steigt die Ansteckungsgefahr durch Corona-Viren

Regelmäßiges Stoßlüften reduziert das Risiko für eine Virenübertragung in Innenräumen. Das ist besonders dann wichtig, wenn man sich mit weiteren Personen in Innenräumen aufhält und sich dadurch Viren im Raum verbreiten können.
Die Anti-Corona-Formel A-H-A: Abstand – Hygiene – Atemschutz wird nun in der Herbst und Winterzeit noch mit einem L für Lüften ergänzt.
Eine Information des Bundesministeriums für Gesundheit empfiehlt daher regelmäßig zu lüften. Dabei sollen alle Fenster ganz geöffnet werden. Eine Kippstellung der Fenster ist nicht ausreichend. Beispielsweise soll in Besprechungsräumen oder Klassenzimmern alle 20 Minuten eine Stoßlüftung für fünf Minuten erfolgen.

 

Aus der Stellungnahme „Das Risiko einer Übertragung von SARS-CoV-2 in Innenräumen lässt sich durch geeignete Lüftungsmaßnahmen reduzieren“ der Kommission Innenraumlufthygiene am Umweltbundesamt (12.08.2020) zum Thema Lüften in Wohnungen:

Für den täglichen Gebrauch gilt, dass ein effektiver Luftaustausch in Wohnungen (übliche Größen, relativ geringe Personenbelegung, normale Wohnnutzung ohne Besucher) durch das Lüften über weit geöffnete Fenster (Stoßlüftung) für mindestens 10-15 Minuten (im Sommer 20-30 Minuten, im Winter bei großen Temperaturdifferenzen zwischen Innen und Außen können auch 5 Minuten reichen) erzielt wird. Im Sommer verbessert sich bei hohen Außentemperaturen der Luftaustausch in den frühen Morgen- und späten Abendstunden. Noch effektiver ist das Querstromlüften mittels Öffnens gegenüberliegender Fenster. Dann wird die Luft im Raum meist binnen weniger Minuten vollständig ausgetauscht. Bei Anwesenheit vieler Personen im Raum (z.B. Familienbesuch) empfiehlt sich während der Besuchsdauer zu lüften.

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