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DAAB - Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.
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DAAB in der Forschung: Nahrungsmittelallergien

Im Januar 2021 startete das BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft)geförderte Projekt „Solids by Kiss“. Unter Leitung der Universität Frankfurt und der Charité wird in Kooperation mit dem Paul Ehrlich Institut und einer Bäckerei in Sachen Allergieprävention geforscht.

Gegenstand der Forschung ist die traditionelle Methode des "Futterkusses". Die Idee der Forscher ist, dass das mütterliche Mikrobiom des Mundes, welches bei dieser Fütterungsmethode mit auf das Kind übertragen wird, zu einer Änderung des kindlichen Mikrobioms führt - was möglicherweise einen protektiven Effekt in Sachen Allergieentwicklung haben könnte.  Untersucht wird zudem, ob die frühzeitige Gabe definierter Allergenmengen, die Entwicklung von Nahrungsmittelallergien günstig beeinflussen kann.

Außerdem startete im ersten Quartal 2021 das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderte Forschungsprojekt „Wheat-A-Baic“ (Wheat – A model allergen to better understand food Allergy and Intolerance and to improve the health care of affected children and adults/ Weizen – ein Modell-Allergen zum besseren Verständnis von Nahrungsmittel- Allergie und -Intoleranz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung betroffener Kinder und Erwachsener) Im Rahmen des Projektes wird der DAAB Erfahrungen von Patienten mit Weizenallergie zu Karenzstrategien mittels einer Online-Befragung erheben.

Ein weiteres BMBF gefördertes Projekt, an dem der DAAB als Projektpartner beteiligt ist widmet sich Erdnuss- und Haselnussallergien. Das „ErdHase“-Konsortium besteht aus einer Gruppe die sich mit dem Erhalt bzw. Verlust der Allergenität von Erdnuss- und Haselnussproteinen in verarbeiteten Lebensmitteln (Keksen, Schokolade, ÖL) befasst. Im klinischen Part des Forschungsprojektes überprüfen die Ärzte der Charité sowohl bei Erwachsenen, als auch Kindern mit Erdnuss- und / oder Haselnussallergie die klinische Relevanz. Auch hier wird der DAAB die Patientenperspektive durch gezielte Befragung der Zielgruppe mit einbringen, aber auch Ernährungsfachkräfte und Vertreter der
Lebensmittelindustrie in separaten Befragungen zur Thematik befragen. Ziel ist eine besser und genauere Beratung allergischer Patienten zu ermöglichen und den Lebensmittelherstellern bessere Methoden für den Nachweis zur Verfügung zu stellen.

Bei Allergien, Atemwegs- und Hauterkrankungen sowie bei Nahrungsmittel-Allergien und Unverträglichkeiten tut sich gegenwärtig viel in der Forschung. In welchen weiteren Forschungsprojekten der DAAB für Sie aktiv ist sehen Sie hier.

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