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Früher Schlaf: Seltener Allergien und Asthma?

Früher Schlaf: Seltener Allergien und Asthma?

 /  Marina Oppermann

Kanadische Forscher haben die Schlafgewohnheiten von Teenagern im Hinblick auf das Risiko für die Entwicklung von Allergien und Asthma untersucht. Welchen Einfluss hat das Schlafhormon Melatonin? Wir haben die Untersuchungsergebnisse für Sie zusammengefasst.

1684 Jugendliche aus Indien im Alter von 13 oder 14 Jahren beantworteten bei einer Befragung, ob bei ihnen Beschwerden eines Heuschnupfens oder asthmatische Symptome aufgetreten sind. Zusätzlich beantworteten sie auch, zu welcher Zeit sie am Abend Müdigkeit verspüren und zu Bett gehen, wann sie morgens aufstehen und wie müde sie dann sind.

 Das „Schlafhormon“ Melatonin wird hauptsächlich in der Zirbeldrüse, aber auch im Darm und auf der Netzhaut gebildet. Die Produktion wird durch Licht gesteuert.  Bei starker Lichtintensität wird kaum Melatonin freigesetzt. Wird es dunkler, wird mehr Melatonin produziert und man wird müde. Die Länge des Schlafs und das Schlafhormon Melatonin soll auch ein Asthma beeinflussen können.

Die Untersuchungsergebnisse unterstützen diese Aussage. Bei spät ins Bett gehenden Jugendlichen lag das Risiko für einen Heuschnupfen doppelt so hoch. Die Wahrscheinlichkeit für ein Asthma lag sogar dreimal höher. Die Forscher vermuten daher einen Zusammenhang zwischen den berichteten Schlafzeiten und Allergien und Asthma. 

Ob sich diese Ergebnisse auch im Hinblick auf Jugendliche aus anderen Ländern bestätigen sollen zusätzliche Studien zeigen. 

Weitere Informationen zu Asthma und Allergien für Kids und Teens bei Info4U
 

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