Antiallergische Medikamente (Antihistaminika)
Lindern die typischen Heuschnupfen-Beschwerden wie Juckreiz oder tränende Augen. Antihistaminika können als Nasenspray oder Augentropfen zum Einsatz kommen. Sie wirken lokal, am Ort des Geschehens. Die Langzeiteinnahme von Antihistamin-Tabletten ist bei stärkeren Beschwerden wirksamer als die Einnahme ausschließlich bei akuten Symptomen.
Welche Antihistaminika helfen am besten?
Die Wirksamkeit von Antihistaminika wird individuell unterschiedlich empfunden. Die modernen Antihistaminika sind in der Regel gut verträglich. Wenn Nebenwirkungen wie Tagesmüdigkeit, Appetitsteigerung oder Kopfschmerzen auftreten, kann ein Wechsel des Präparates sinnvoll sein.
Sind Antihistaminika bei längerer Einnahme schädlich?
Bleibende, irreparable organische Schäden treten nicht auf. Nebenwirkungen kommen vor, bilden sich nach dem Absetzten des Medikamentes aber rasch zurück. Antihistaminika sollten so lange zum Einsatz kommen, wie der Patient von dieser Behandlung profitiert. Bei saisonaler Einnahme können moderne Antihistaminika normalerweise auch einen längeren Zeitraum hinweg problemlos eingenommen werden. Studien zeigten, dass die optimale Wirksamkeit häufig erst nach 14 Tagen erreicht wird.
Außerdem:
Antientzündliche Nasensprays kommen zur Anwendung, wenn die Linderung der Beschwerden durch Antihistaminika nicht ausreichend ist, beispielsweise bei entzündeter Nasenschleimhaut und dauerhaft verstopfter Nase. Inzwischen gibt es Nasensprays, in dem ein Cortison Wirkstoff und ein Antihistaminikum kombiniert enthalten sind.
Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten werden bei Bedarf ergänzend zur Therapie eingesetzt.