Die überragenden Riechfähigkeit von Hunden macht es möglich, dass zum Beispiel winzigste Mengen von Erdnüssen in Lebensmitteln, von Hunden erkannt werden - egal ob gekocht, gebacken, gebraten, tiefgefroren oder in flüssiger Form. Neben der Ausbildung der Hunde werden im Projekt Informationen und Hintergrundwissen zur jeweiligen Allergieform und dem Umgang damit im Alltag vermittelt. Die Hunde lernen mit viel Spaß und Leichtigkeit zum einen das spezifische Erschnüffeln des jeweiligen Allergieauslösers mit entsprechendem „Anzeige-Verhalten“ und darüber hinaus Tricks und Arbeiten, die den Alltag des Allergikers zusätzlich erleichtern:
- Das Notfallset suchen und zum Allergiker bringen.
- Notfall bellen oder Hilfe holen oder Notfallknopf drücken und beim Allergiker bleiben bis Hilfe kommt.
- Türen öffnen, wenn es klingelt.
- Allergieauslöser anzeigen, speziell bei Essen außer Haus, wo die Zusammensetzung nicht immer klar ist.
Darüber hinaus stärkt die Arbeit mit dem Hund das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der Kinder. Die Anaphylaxie verliert ein bisschen ihren Schrecken, denn es ist ein tierischer Helfer an der Seite, der unterstützt.
Die Ausbildung läuft nun im 4. Jahr und die Hundetrainerin Kiwi Gandré-Braatz konnte im Rahmen der Ausbildung schon mehr als 30 Hunde-Mensch Teams ausbilden.