Medikamentenunverträglichkeiten werden in den meisten Fällen durch die Nebenwirkungen der betreffenden Medikamente verursacht. Aber es gibt auch Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Medikamenten, die auf eine individuelle Veranlagung der Patienten zurückgehen.
Wir informieren.
Zu den Überempfindlichkeitsreaktionen gehören Allergien, in denen das Immunsystem beteiligt ist, aber auch nicht allergische Reaktionen auf Medikamente, wo eine Mitwirkung des Immunsystems nicht nachweisbar ist.
Für beide Fälle gilt, dass sie mit ähnlichen Symptomen einhergehen können. Je nachdem, von welcher Medikamentengruppe die Beschwerden ausgehen, entstehen unterschiedliche gesundheitliche Einschränkungen.
- Hautausschläge (Arzneimittelexantheme)
- Schwellungen von Haut und Schleimhäuten und angrenzender Gewebe (z. B. Angioödem/Quincke-Ödem), Schwellung innerhalb weniger Minuten im Gesicht (Augenlider, Lippen, Wangen, Zunge, manchmal auch Genitalien oder Darmwand). Bei Allergien kann auch eine Urtikaria (Nesselsucht) dazu kommen.
- Urtikaria (Quaddelbildung am Körper/Nesselsucht)
- Augenbindehautentzündung (Konjunktivitis)
- Allergisches Asthma
- Anaphylaxie.