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FindePfoten: Erste (Allergie-) Anzeige-Assistenzhund offiziell anerkannt

FindePfoten Erster (Allergie-) Anzeige-Assistenzhund offiziell anerkannt

 /  Sonja Lämmel

Jack kam als Welpe mit 3 Monaten in die völlig hundeunerfahrene Familie, die sich begeistert und ohne weitere Unterstützung vor Ort, für die Online-Ausbildung entschied. Und zurecht wurde deren Engagement nun belohnt!

Am 30. September 2023 haben die Assistenzhundnehmer Nelé (9) und Tom (12) sowie deren Papa Christian mit ihrem nun erst zweijährigen Viszla Rüden Jack die offizielle Assistenzhundeprüfung bei Katharina Küsters (anerkannte Sachverständige für Assistenzhunde & Hunde (BDSF e.V.)) bravourös gemeistert.

Neben den drei Assistenzleistungen (Allergene im Essen anzeigen, Notfallmedikamente apportieren und Hilfe generieren) wurde besonders auf den "großen Knigge": das Benehmen und das "Wir"-Gefühl in der Öffentlichkeit Wert gelegt.


Es zeigt sich wieder einmal, dass dieses Konzept nicht nur lebensbewahrende Helden auf 4 Pfoten, sondern auch offiziell anerkannte DreamTeams hervorbringt - und das herrlich unkompliziert Dank einem reinen Online-Coachings.

Wir wünschen allen weiteren FindePfoten viel Spaß und weiterhin viel Erfolg.

Für alle Interessierte:

Der nächste InfoAbend findet am 21. Januar 2024, Sonntagabend, 20:00 Uhr statt.

Mit der 12ten Staffel starten wir am 29. Januar 2024, Montagabend, 20:00 Uhr.

 Bei Interesse bitte eine Mail an: findepfoten[at]daab[dot]de

Das Projekt „FindePfoten“

Das Projekt „FindePfoten“ des Deutschen Allergie- und Asthmabundes e.V. - DAAB und der Hundetrainerin Kiwi Gandre-Braatz -  ist eine Fernausbildung für den Familienhund mit Assistenzleistung, bei der Familien Ihren Hund selbst zum Helfer für z. B. Erdnuss-Allergien ausbilden können – und das mit viel Spaß & Freude! Um allen Mitgliedern vom DAAB e.V. wohnortunabhängig diese Trainingsmöglichkeit zu bieten findet diese Ausbildung ausschließlich Online statt.

Egal ob Welpe, Junghund oder erwachsener Hund; egal ob Retriever, Shepherd oder Havaneser - speziell ausgebildete Hunde können Allergikern eine große Hilfe im Alltag sein. Sie bieten ein zuverlässiges Kontrollsystem für betroffene Allergiker und ihre Familien. Die überragenden Riechfähigkeit von Hunden macht es möglich, dass zum Beispiel winzigste Mengen von Erdnüssen in Lebensmitteln, von Hunden erkannt werden -  egal ob gekocht, gebacken, gebraten, tiefgefroren oder in flüssiger Form. Neben der Ausbildung der Hunde werden im Projekt Informationen und Hintergrundwissen zur jeweiligen Allergieform und dem Umgang damit im Alltag vermittelt. Die Hunde lernen mit viel Spaß und Leichtigkeit zum einen das spezifische Erschnüffeln des jeweiligen Allergieauslösers mit entsprechendem „Anzeige-Verhalten“ und darüber hinaus weitere Serviceleistungen, die den Alltag des Allergikers zusätzlich erleichtern:

Allergieauslöser anzeigen, speziell bei Essen außer Haus wo die Zusammensetzung nicht immer klar ist.

  • Das Notfallset (selbst in Taschen, Rucksäcken und Schubladen) finden und dem Allergiker in die Hand übergeben.
  • Im Notfall auf verschiedenste Weise Hilfe generieren, z.B. Alarmbellen, Hilfe holen oder Notfallknopf drücken und beim Allergiker bleiben bis Hilfe kommt.
  • Türen öffnen, für z.B. den Rettungssanitäter

Darüber hinaus stärk die Arbeit mit dem Hund das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der Kinder. Die Anaphylaxie verliert ein bisschen ihren Schrecken, denn es ist ein tierischer Helfer an der Seite, der unterstützt. Die Ausbildung läuft nun im 5. Jahr und die Hundetrainerin Kiwi Gandré-Braatz konnte im Rahmen der Ausbildung schon mehr als 30 Hunde-Mensch Teams ausbilden.

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