Während man im Sommer barfuß oder in luftig leichten Sandalen unterwegs ist, bringt die Winterzeit den Füßen wenig Bewegungsfreiheit und Sauerstoffmangel durch dicke Socken und festes Schuhwerk. Die trockene Heizungsluft trägt ihr Übriges dazu bei, die Haut auszutrocknen.
Füße, die nicht mehr „atmen“ können und gleichzeitig nicht durch entsprechende Pflegeprodukte geschmeidig gehalten werden, trockenen stark aus. Tiefe Risse (Rhagaden) entstehen, die zum Teil bluten und lange, intensive Pflege zum Abheilen benötigen. Der Mediziner spricht in diesem Fall von Pulpitis sicca. Diese stark ausgetrockneten Hautareale treten insbesondere an Fingern und Füßen auf, können bei Neurodermitikern aber auch in kleinerem Umfang als Einrisse an den Ohrläppchen oder den Mundwinkeln vorkommen.
Beim Befall der Füße spricht man landläufig vom atopischen Winterfuß. Dieser tritt zu Beginn an der Fußsohle und / oder den Zehenkuppen auf und geht erst im weiteren Verlauf auf die Zehenzwischenräume über.