Neurodermitis hat viele unterschiedliche Einflussfaktoren. Allergien sind nur ein Auslöser unter vielen.
Die häufigsten Allergieauslöser einer Neurodermitis sind Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben und Nahrungsmittel. Zusätzlich können aber auch noch mechanische Reize (Wolle auf der Haut, Kratzen), Klima (Hitze, Kälte, trockene Heizungsluft), Infekte, Impfungen oder psychische Belastungen einen Schub begünstigen. Sofern die Auslöser noch nicht eindeutig benannt werden können, kann ein Neurodermitis-Tagebuch bei der Detektivarbeit hilfreich sein. Hier wird aufgeschrieben, womit sich der Betroffene eingecremt hat, was er gegessen und getrunken hat und welche Besonderheiten es gab (z.B. Pollenflug, Tierkontakt, Infekt etc.) Dieses Tagebuch wird über mindestens 2 Wochen geführt, sodass man im Verlauf gute Rückschlüsse ziehen kann, welche Auslöser zu einer Verschlechterung der Haut geführt haben. Je nach Verdacht können dann weitere Schritte eingeleitet werden, zum Beispiel ein Allergietest.