Asthma bronchiale ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege, die besonders durch eine Überempfindlichkeit der Bronchien und eine variable Verengung der Atemwege gekennzeichnet ist. Durch die Verengung der Atemwege können die Patienten die eingeatmete Luft nicht so gut ausatmen. Es gibt einen Wechsel zwischen beschwerdefreien Zeiten und Phasen mit plötzlich auftretenden Atemwegsbeschwerden.
Eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung wie die sogenannte COPD (chronic obstructive pulmonary disease) entsteht schleichend. Zunächst leiden die Patienten häufig unter Bronchitis-Erkrankungen, die dann später chronisch werden können. Dadurch kann das Lungengewebe dauerhaft geschädigt werden. Den Patienten steht dann weniger Atemluft zur Verfügung und sie kommen außer Atem, wenn sie anstrengende Tätigkeiten wie Treppen steigen oder Bergwandern ausführen.
Die behandelnden Ärzte müssen unterscheiden, ob die Patienten ein Asthma oder eine COPD haben oder ob beide Erkrankungen vorliegen. Das ist nicht so einfach, aber wichtig herauszufinden, damit die Therapie optimal gestaltet wird.
Bei guter Therapie können die meisten Asthma-Patienten ein völlig normales Leben führen und mit einer guten Lungenfunktion voll leistungsfähig sein. Es gibt viele unterschiedliche Asthma-Auslöser wie Allergien etwa durch Pollen- oder Hausstaubmilbenallergien. Aber auch Infekte, Anstrengung, kalte Luft, Rauch, Duftstoffe oder Wirkstoffe in Medikamenten wie Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) können Auslöser asthmatischer Beschwerden sein.