Das Umweltbundesamt teilt mit, „Feinstaub ist ein Teil des Schwebstaubs. Als Schwebstaub oder englisch "Particulate Matter" (PM) bezeichnet man Teilchen in der Luft, die nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre verweilen. Je nach Korngröße der Staubpartikel wird der Schwebstaub in verschiedene Fraktionen unterteilt.“
- PM10: vereinfacht alle Staubpartikel, deren aerodynamischer Durchmesser kleiner als 10 Mikrometer (das sind 10 Millionstel Meter) ist.
- PM2,5: Teilmenge der PM10-Fraktion, deren aerodynamischer Durchmesser weniger als 2,5 Mikrometer beträgt.
- Ultra feine Partikel: mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 0,1 Mikrometer (das sind 100 Milliardstel Meter).
Hohe Feinstaubkonzentrationen in der Umgebungsluft können bei Menschen mit empfindlichen Atemwegen oder Atemwegserkrankungen wie Asthma oder einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) zu verstärkten Beschwerden führen. Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer können sie in die Atemwege eindringen. In den Nasen- und Rachenraum können beispielsweise Partikel von 5- 10 Mikrometer Größe gelangen, in die Lungenbläschen (Alveolen) Partikel von 0,1 bis 1 Mikrometer. Die Feinstaubpartikel können Entzündungen in den Zellen auslösen.