Spione der Milchderivate - Verdeckte Milchzuckerzugaben im Konsumschlaraffenland

Termin: 14. - 15.2.2024; Jeweils von 09:00 - 12:30 Uhr    Termin ausgebucht! Warteliste möglich!

Seminarort: Online

Die Verwendung von Milchderivaten, die im Rahmen von Reformulierungsstrategien zunehmend Einsatz finden, stellen in der gastroenterologischen Ernährungstherapie ein Problem dar. Etikettenversteckspiele sind das Ergebnis so mancher gewollter Zuckerreduktionsstrategie. Denn hinter vermeintlich bekannten Bezeichnungen treten bei genauer Recherche physiologische Untiefen zutage, die unruhige Bauch erklären.

Dies Seminar steht ganz im Zeichen von Warenkundefeinheiten und möglichen lebensmitteltechnologischen Finten. Gepaart mit einer aktualisierten Kenntnis über ein verändertes Verbraucherverhalten für ausgewählte Lebensmittelsparten entsteht so ein neues Verständnis für Patienten und Klienten, die bislang als „austherapiert“ galten.

Die Ableitung möglicher praktikabler Lösungsansätze, um daraus passende Beratungsaussagen für „Bauchgestresste“ zu formulieren, sind Ziel des Seminars.

Ernährungstherapeutische Kenntnisse werden vorausgesetzt

Inhaltliche Schwerpunkte

• Quellen und Konsum im Wandel
• Milch als Ausgangsstoff für unterschiedliche Trockenprodukte
• Herstellung von Milchdauerprodukte
• Diätetisches Wunderland!
• Milchderivate: Funktion und Verarbeitung
• Kennzeichnung der Milchderivate

Referentin: Dipl.oec.troph. Christiane Schäfer, Schwarzenbek

Preis: 155,- € für DAAB - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 8 UE - Angrenzende Thema

Unser täglich Brot im Fokus: Ernährungstherapie bei Zöliakie und Weizenallergie

Termin: 22.-23.2.2024;1. Tag 09.00-16.30 Uhr, 2. Tag 09.00-15.30 Uhr

Seminarort: Online

Immer mehr Menschen haben den Verdacht, Weizen nicht zu vertragen. Dabei ist die tatsächliche Prävalenz nachgewiesener immunologischer Reaktionen auf Eiweiße von (glutenhaltigem) Getreide bedeutend geringer, als die vermuteten Zusammenhänge es erwarten ließen. Ein umfangsreiches Wissen über die Diagnostik sowie genaue Kenntnisse über auslösende Eiweißbestandteile und deren Vorkommen in Lebensmitteln sind daher unerlässlich für eine fundierte ernährungstherapeutische Begleitung der tatsächlich Betroffenen.

Das Seminar „Unser täglich Brot im Fokus“ beschäftigt sich mit den immunologischen Reaktionen auf Weizen und glutenhaltiges Getreide im Sinne einer IgE-mediierten Weizenallergie und der Zöliakie. In dem ersten Teil des Seminar werden die Grundlagen und die Therapie der primären IgE-mediierten Weizenallergie im Kindes- und Erwachsenenalter beleuchtet und die Sonderform der weizenabhängigen, anstrengungsinduzierten Anaphylaxie (WDEIA) thematisiert.

Der Schwerpunkt des Seminars liegt dann auf der Zöliakie. Die immunologisch vermittelte Systemerkrankung hat viele Gesichter und kann durch eine Vielzahl an gastrointestinalen und extraintestinalen Symptomen in Erscheinung treten, oder aber auch gänzlich subklinisch verlaufen. Dieses breite Manifestationsspektrum macht die Zöliakie zu einer interdisziplinären Herausforderung. Denn nur mit dem erforderlichen Wissen um die Symptomvielfalt, können die Betroffenen erkannt, sorgfältig unter ausreichender Glutenbelastung diagnostiziert und nach ärztlich gesicherter Diagnose einer glutenfreien Ernährung zugeführt werden. Letztere erfordert dabei weit mehr als die reine Karenzempfehlung oder den Kauf glutenfreier Ersatzprodukte. Eine fundierte Ernährungstherapie sollte die Kenntnis über das Vorkommen von Gluten vermitteln, die Kennzeichnung trainieren sowie den Umgang mit Alltagssituationen, wie Einkauf, Reisen und Außer-Haus-Verzehr schulen. Die Anforderungen an eine ausgewogene glutenfreie Kost sind hoch. Die begleitende Ernährungstherapie ist daher ein wichtiger Baustein des therapeutischen Regimes bei Zöliakie und kann helfen, die Adhärenz zu verbessern.

Das Seminar vermittelt praktisches Wissen zu dem vielfältigen Beschwerdespektrum der IgE-mediierten Weizenallergie sowie der Zöliakie, dem diagnostischen Vorgehen mit all seinen potentiellen Fallstricken und den Herausforderungen einer weizenfreien bzw. glutenfreien Ernährung, die in der Behandlung sicher umzusetzen sind.

Inhalte:

• Grundlagen der IgE-vermittelten Weizenallergie im Kindesalter und im Erwachsenenalter: Prävalenz, Pathophysiologie, Symptome, Kofaktoren und Diagnostik   
• Den Übeltätern auf der Spur:
  • Relevante Auslöser der primären Weizenallergie (im Kindesalter) und der WDEIA als Sonderform der Weizenallergie
  • Allergene Strukturen verschiedener Getreidearten und potentielle Kreuzreaktivitäten
  • Kleine Warenkunde
• Ernährungstherapie bei Weizenallergie                     
  • Primäre Weizenallergie
  • Sonderform der Weizenallergie: WDEIA 
• Grundlagen der Zöliakie: Ursachen, Prävalenz, Pathophysiologie, Komorbiditäten 
• Diagnostik bei Verdacht auf eine Zöliakie:
  • Praktische Aspekte zur Sicherung der Glutenbelastung vor Diagnostik
  • Empfohlene Laborparameter und Endoskopie
  • Monitoring:
    • Diagnostik bei Risikogruppen
    • Monitoring der Laborwerte und der diätetischen Adhärenz bei Patienten mit gesicherter Zöliakie
  • Ernährungstherapie bei Zöliakie:
    • Glutenhaltige und glutenfreie Getreide
    • Kennzeichnung glutenhaltiger Getreide gemäß LMIV und praktische Aspekte des Einkaufs
    • Gestaltung des glutenfreien Alltags:Küchenorganisation, Einladungen, Außer-Haus-Verzehr, Reisen
    • Kritische Nährstoffe und Risiken einer glutenfreien Ernährung

Referentin: Dr. Anja Waßmann-Otto

Preis: 240,- € für DAAB - Mitglieder (300,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Anfänger/Fortgeschrittene - 16 UE – Je 8 Allergologisches/Angrenzendes Thema

Eosinophile Ösophagitis  - Welche therapeutischen Optionen hat der Patient?

Termine:

21.3.2024; 9.00 - 14.00 Uhr plus Selbststudium (circa 1,5 Stunden)   Termin ausgebucht

Alternativ:

17.10.2024;9.00 - 14.00 Uhr plus Selbststudium (circa 1,5 Stunden)

Lange wurde die eosinophile Ösophagitis als Erkrankung nicht wahrgenommen. Inzwischen wird die Diagnose einer chronischen Entzündung der Speiseröhre in jeder Altersstufe diagnostiziert. Die Langzeitfolgen sind eine Fibrosierung mit Verengung des Ösophagus und die Ausbildung von Strikturen. Während man den Pathomechanismen der Erkrankung immer besser auf die Spur kommt, sind die therapeutischen Möglichkeiten nach wie vor begrenzt.  Dieses Webinar widmet sich diesem schwierigen Krankheitsbild und stellt die verschiedenen therapeutischen Optionen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen dar.

Der Grundlagenteil zum Krankheitsbild, den Pathomechanismen, der Diagnostik und den therapeutischen Optionen ist aufgezeichnet und steht den Teilnehmer bereits 2 Wochen vor der Veranstaltung zum Anschauen und ggf. wiederholtem Anschauen zur Verfügung. Zeitlicher Umfang circa 1,5 Stunden (2UE).

Inhalte:

• Grundlagen, Pathomechanismen, Diagnostik und therapeutischen Optionen
• Therapeutische Optionen im diätetischen Bereich
• Entscheidungsfindung im Patientengespräch - Umgang mit einer Erkrankung, für die es keine Ideallösung gibt

Referentin: Dr. Imke Reese, Ernährungsberatung und -therapie Schwerpunkt Allergologie

Preis: 155,- € für DAAB - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 8UE - Allergologisches Thema

Update Ernährungstherapie RDS - Reizdarm-Syndrom: Das unerwünschte Krankheitsbild

Termin: 6. - 7.3.2024; 1. Tag 9:00 - 17:00 Uhr; 2.Tag 9:00 - 15:00 Uhr (plus Pflicht-Selbststudium 1,5 Stunden)  Termin ausgebucht! Warteliste möglich!

Termin: 10. - 11.7.2024; 1. Tag 9:00 - 17:00 Uhr; 2.Tag 9:00 - 15:00 Uhr (plus Pflicht-Selbststudium 1,5 Stunden)

Seminarort: Online

Der Umgang mit RDS-Betroffenen und Informationen aus der deutschen Leitlinie RDS fordert einen Abgleich mit dem internationalen IBS Wissen. Sachkenntnis um die Neurogastroenterologie und veränderte Medikamentengaben, die auch ernährungstherapeutisch Auswirkungen haben, sind gefordert. Andere Diagnosepfade und vor allem die therapeutische Führung bedürfen der akkuraten Dokumentation aus Sicht der Ernährungstherapie.

In diesem Seminar wird ein umfangreiches UpFresh des aktuellen Wissens serviert und dessen Transfer in die Ernährungsempfehlungen an die Betroffenen erarbeitet. An zwei Tagen setzen wir uns ausführlich mit dem neuen Wissen und der daraus individualisiert möglichen ernährungstherapeutischen Führung des RDS auseinander.

Dafür ist Vorarbeit notwendig. Wir haben gute Erfahrungen mit einem Selbststudium über Informationen (Podcast, Videos) gemacht, die zwingend von allen TN vorweg bearbeitet werden müssen.

Bitte beachten Sie: Mehrjährige ernährungstherapeutische Erfahrungen werden für die Teilnahme an diesem Seminar vorausgesetzt. Es werden die Online Tools Padlet und Menti und ggf. QuizAcademy eingesetzt.

Inhalte:

• RDS – Leitlinie 2021! Ein UpDate für Ernährungsfachkräfte
• RDS: Nervale Regulation von Magen-Darm-Funktionen
  • Anatomie und Pathologie des enteritischen Nervensystems
  • Peristaltik & Motilität
  • Blitzlicht: Einfluss DURCH Ernährungsfaktoren
• RDS: Medikation
  • Grundwissen für die RDS Ernährungstherapie
  • Blitzlicht: Einfluss AUF die Ernährung
• RDS: Konzepte nichtmedikamenöser Therapie

• RDS & intestinales Mikrobiom
  • Mögliche Wirkmechanismen von Probiotika
  • Grenzen & Erklärungsansätze der physiologischen und pathophysiologischen Funktionen
  • Blitzlicht: Einfluss DURCH Ernährungsfaktoren

• RDS – Ernährungstherapie
  • Ballaststoffe: Qualität vor Quantität
  • LowFODMAP (LFD) in der deutsche RDS LL & in den internationalen Daten
  • Behandlungskonzepte für die Ernährungstherapie

Referentin: Dipl.oec.troph. Christiane Schäfer, Schwarzenbek

Preis: 240,- € für DAAB - Mitglieder (300,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 16 UE - Angrenzendes Thema

UpDate Allergisches Asthma 2024
Diagnose und Therapiewissen für Ernährungsfachkräfte

Termin: 2 Tage 5.3.2024 und 9.4.2024; Zeiten: 15:30 - 19:00 Uhr  -> Ausgebucht: Warteliste möglich

Zwischenzeit: aktives Protokollieren, Führen und Auswerten eines Asthma Tagesbuchs

Atmung- so wichtig und eben doch nicht so einfach, wenn ein Asthma vorliegt! Die chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege ist nicht heilbar, aber gut therapierbar. Und bei einigen Unterformen des Asthmas leistet die Ernährungstherapie großartige Hilfe. Dazu ist ein Grundwissen über die Diagnosemöglichkeiten und und Therapiemaßnahmen unersetzlich. Durch die neue Leitlinie und das grundsätzlich andere Vorgehen bedarf es ein Therapie-UpDate für allergologische Ernährungsfachkräfte. Denn sowohl die Diagnostik als auch die Therapie des allergischen Asthmas haben sich grundlegend geändert.

Das Seminar vermittelt praktische Wissen, setzt aktive Vorbereitung und Mitarbeit voraus, so dass die Teilnehmerinnen am Ende effektives Behandlungsstrategien und sichere Empfehlungen für ihre Asthma-Betroffenen formulieren können.

Inhalte:

• Wie funktioniert Atmung?
• Asthma: Von kleinen und großen Lungenfunktionsmessungen
• Das allergische Asthma
• Therapieoptionen
• Ernährungsbausteine in der Asthmatherapie: Wann haben Sie welchen Auftrag?

Referentin: Dipl.oec.troph. Christiane Schäfer, Schwarzenbek

Preis: 155,- € für DAAB - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 8 UE - Allergologisches Thema

Allergien mit Co-Faktoren; Diagnostik und therapeutisches Vorgehen

Termine: 11. - 12.04.2024; 1 Tag: 10.00 – 18.00 Uhr, 2. Tag:  9.00 – 15.30 Uhr

Co-Faktoren abhängige Nahrungsmittelallergien gehören zu den eher neueren Allergie-Erscheinungen. Da die allergischen Reaktionen oft erst im Zusammenhang mit sehr unterschiedlichen Triggern auftreten, ist die Diagnostik ungleich schwerer als bei klassischen reproduzierbaren Nahrungsmittelallergien. Dieses Seminar schärft den Blick sowohl auf die verschiedenen Co-Faktoren als auch auf die Nahrungsmittel-abhängigen allergischen Reaktionen, deren Reizschwellen mit der Zeit weiter zu sinken scheinen. Allergologisch tätigen Ernährungsfachkräften eröffnet sich mit diesem Krankheitsbild ein herausforderndes Beratungsfeld, das im Umgang mit den Patienten viel Fingerspitzengefühl erfordert.

Inhalte:

• Epidemiologische Daten
• Co-Faktoren – wer ist besonders gefährdet
• Anamnese ist entscheidend
• Erschwerte Diagnostik
• Erschwertes therapeutisches Vorgehen: komplette Karenz vs. eingeschränkte Toleranz

Referentin: Amely Brückner, Diplom-Oecotrophologin, Buxtehude

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 16 UE - Allergologisches Thema

Preis: 240,- € für DAAB - Mitglieder (300,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Osteoporose – Fokus Ernährung - Von der Prävention bis zur Therapie

Knochengesundheit & Ernährung: Auf Biegen und Brechen!
 

Termin: 24. - 25.4.2024; 1. Tag 9:00-16:00; 2.Tag 9:00- 15:00 Termin ausgebucht! Warteliste möglich!

Alternativtermin: 4. - 5.6.2024; 1. Tag 9:00-16:00; 2.Tag 9:00- 15:00 Termin ausgebucht! Warteliste möglich!

Ort: Online mit Pflicht Selbststudium mit Materialien auf dem Padlet VORWEG

Unsere Knochengesundheit ist angesichts der deutlichen Zunahme der Osteopenie und Osteoporose in Gefahr! Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind angesichts veränderter Lifestylebedingungen in Zukunft besonders betroffen.

Aber auch Erkrankungen wie TD2, Rheuma, – als auch die Bariatrie- oder CED-Betroffenen zeigen ein erhöhtes Risiko. Abgesehen davon sollte jede Frau über 50 LJ sich mit dem Thema auseinandersetzen. Bei Vorliegen von Risikofaktoren auch früher.

Das Seminar präsentiert aktuelle Erkenntnisse. Wir setzen uns mit Mythen und Märchen auseinander und schärfen die beeinflussbaren Risikofaktoren. Ziel des Seminars ist die Wachsamkeit rund um die Knochengesundheit – und das in jedem Alter- zu stärken und eine Fülle an Handlungsoptionen zu erarbeiten bzw. bereit zu stellen.

Inhalte:

• Knochen – Unsere Stütze – unsere Stärke!
  • Aufbau und Abbau – das Gleichgewicht muss stimmen
• Das Habenkonto: Wer zahlt auf das Knochenkonto ein?
  • Bewegung, Ernährung & Knochenstoffwechsel
• Diagnostik der Knochengesundheit
• Prävention wird leichter, wenn Risiken bekannt sind
• Knochengesundheit & Ernährung
  • Phosphat & Calcium: Auf immer unzertrennlich
  • Die Sache mit dem Sonnenhormon?!
  • Kleine Mitspieler ganz groß
• Einflussfaktoren und Mythen
  • Alkohol – Salz -western diet
  • Laktosefrei und Milchkarenz
  • Alternative Kostformen
• Wenn der Käse Löcher bekommt: Osteopenie
• Osteoporose: Therapieoptionen

Referentin: Dipl.oec.troph. Christiane Schäfer, Schwarzenbek

Preis: 240,- € für DAAB - Mitglieder (300,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene -16 UE - Angrenzende Thema

Aktuelles zur Diagnostik und Therapie der Lebensmittelallergie  

Termin: 25.4.2024 - 26.4.2024; Jeweils 9:00-14:00 Uhr plus Selbststudium circa 3 Stunden     -> Ausgebucht: Warteliste möglich

Ort: Online plus Selbststudium circa 3 Stunden

Diagnostik in der Allergologie gleicht dem Zusammensetzen eines Mosaiks. Wenn alle Bausteine problemlos zusammenpassen, entsteht schnell ein klares Bild. Doch häufig genug fehlen Bausteine oder ergänzen sich nicht wie erwartet. Dann beginnt die diagnostische Detektivarbeit der Ernährungsfachkraft mit dem Ziel Toleranz und Allergie eindeutig festzustellen. Erst damit ist die Grundlage für die therapeutische Arbeit gelegt. Denn es geht schon lange nicht mehr allein darum, Sicherheit (in Hinblick auf Vermeidung von Reaktionen, aber auch Nährstoffmängeln) zu gewährleisten, sondern auch darum, die vorhandene Toleranz zu erhalten, ggf. die Toleranzentwicklung positiv zu beeinflussen und die Lebensqualität im Blick zu haben. Doch selbstverständlich geht es auch um Sicherheit: Allergische Reaktionen können nur vermieden werden, wenn Betroffene lernen, Zutatenliste zu lesen und für sich zu interpretieren. Dies ist nicht immer einfach, da die Zutatenliste nur Zutaten, nicht aber unbeabsichtigte Einträge listen muss. Die Angst vor anaphylaktischen Reaktionen führt oftmals zu einer deutlich umfangreicheren Meidung als nötig, andererseits sind sich hochgradige Allergiker nicht immer bewusst, wo „Fallen“ lauern oder sie schätzen Risikosituationen falsch ein. Wer Anaphylaxiepatienten behandelt, sollte mit der Einschätzung von Risikosituationen, aber auch mit dem Management eines Notfalls vertraut sein.

Das Seminar gibt Ernährungsfachkräften die Möglichkeit, ihr Wissen auf den neuesten Stand zu bringen und eigene Unsicherheiten abzubauen, um zukünftig Patienten noch individueller und zielgerichteter zu beraten und zu begleiten.

Inhalte:

• Aktuelle Diagnostik aus Sicht der Ernährungsfachkraft mit Fallbeispielen
• Aktuelle Ernährungstherapie mit Fokus auf die primären Allergien (v.a. Grundnahrungsmittel)
• Lebensmittelkennzeichnung (LMIV) und ihre Tücken
• Anaphylaxie - wenn es ernst wird
• Fallbearbeitungen in Kleingruppen

Referentinnen: Dr. Imke Reese; Dipl.oec.troph. Sabine Schnadt

Preis: 240,- € für DAAB - Mitglieder (300,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene -  16 UE - Allergologisches Thema

Wie umgehen mit Diagnosen wie Histaminintoleranz oder IgG (4) - Befunden?

Termin: 9.5. – 10.5.2024; Jeweils 9:30 - 13:00 Uhr

Ort: Online

Menschen mit chronischen Bauchbeschwerden und/ oder unspezifischen, schlecht fassbaren Symptomen sind eine Herausforderung für Therapeuten. Sie haben einen hohen Leidensdruck, eine geminderte Lebensqualität, häufig einen langen Leidensweg und beanspruchen demzufolge in der Regel viel Zeit, aber gleichzeitig ein fundiertes Wissen bzgl. Unverträglichkeiten einerseits und physiologischen Abläufen im Körper andererseits. Nicht selten geben sich Betroffene eine aus dem Internet „recherchierte Diagnose“ selbst, erhalten eine „Verlegenheitsdiagnose“ durch Mediziner bzw. Ernährungsfachkräfte oder lassen einen IgG-Test durchführen, um schwarz-auf-weiss Befunde zu haben. Die Folge sind umfangreiche Auslassdiäten, mit Hilfe derer sich die Verantwortung für den therapeutischen Erfolg auf den Betroffenen übertragen lässt. Von individueller symptomorientierter Beratung keine Spur. Die Folgen auf die Lebensqualität und das soziale Miteinander bleiben außen vor.

Was haben wir diesen Pseudo-Diagnosen entgegenzusetzen und welche Vorgehensweise empfiehlt sich für allergologisch arbeitende Ernährungsfachkräfte?

Imhlate:

• Einstieg in die Thematik
• Histaminintoleranz – eine Diagnose, die „immer passt“ und doch nie langfristig zum Erfolg führt – ein kritischer Blick auf ein populäres Krankheitsbild
• IgG4 als „treffsicherer“ Weg, eine „Unverträglichkeit“ zu diagnostizieren – wo ist der Haken?
• Praxistransfer

Referentin: Dr. Imke Reese,  München

Preis: 155,- € für DAAB - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Anfänger/Fortgeschrittene - 8 UE - Allergologisch angrenzendes Thema

Wie umgehen mit der Diagnose nicht-Zöliakie-Gluten- bzw. -Weizen-Sensitivität?

Termin: 16.5.2024 – 17.5.2024; Jeweils 9:30 - 13:00 Uhr

Seminarort: Online

Menschen mit chronischen Bauchbeschwerden und/ oder unspezifischen, schlecht fassbaren Symptomen sind eine Herausforderung für Therapeuten. Sie haben einen hohen Leidensdruck, eine geminderte Lebensqualität, häufig einen langen Leidensweg und beanspruchen demzufolge in der Regel viel Zeit, aber gleichzeitig ein fundiertes Wissen bzgl. Unverträglichkeiten einerseits und physiologischen Abläufen im Körper andererseits. Nicht selten geben sich Betroffene eine aus dem Internet „recherchierte Diagnose“ selbst, erhalten eine „Verlegenheitsdiagnose“ durch Mediziner bzw. Ernährungsfachkräfte. Diese liefert dann die Grundlage für Pauschaldiäten, mit Hilfe derer sich die Verantwortung für den therapeutischen Erfolg auf den Betroffenen übertragen lässt. Von individueller symptomorientierter Beratung keine Spur. Nicht nur Lebensqualität bleibt damit auf der Strecke, sondern es lauern Gefahren und Risiken, die der Patient als Laie nicht ermessen kann.

Was haben wir diesen Pseudo-Diagnosen entgegenzusetzen und welche Vorgehensweise empfiehlt sich für allergologisch arbeitende Ernährungsfachkräfte?

Inhalte:

• Einstieg in die Thematik
• Was verbirgt sich hinter diesem Krankheitsbild der nicht-Zöliakie-Gluten- bzw. Weizensensitivität und was wissen wir wirklich?
• Welche Auslöser werden diskutiert?
  • Gluten
  • Weizen
  • ATIs
• Welche Auslöser werden diskutiert?
  • FODMAP
• Zusammenführung hinsichtlich Wissenslage, Risiken, Vorgehen
• Fazit

Referentin: Dr. Imke Reese,Ernährungsberatung und –therapie Schwerpunkt Allergologie

Preis: 155,- € für DAAB - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Anfänger/Fortgeschrittene - 8 UE - Allergologisch angrenzendes Thema

Primäre Nahrungsmittelallergien im Säuglings- und Kindesalter

Termin: 2 Tage 4.6.2024 und 11.6.2024, jeweils von 15:30-19:00 Uhr  -> voll ausgebucht: Warteliste möglich

Ort: Online

Im Online-Seminar werden Grundlagen der Allergiediagnostik vermittelt und Einblicke in die Durchführung von oralen Provokationen im stationären Setting gegeben. Dabei werden häufige Allergieauslöser im Säuglings- und Kleinkindalter behandelt. Speziell in diesem Alter ist es wichtig für einen adäquaten Ersatz zu sorgen und eine Balance zwischen Meidung des jeweiligen Allergens und Förderung der Toleranzentwicklung zu finden. Neben der praktischen Umsetzung der aktuellen Allergiepräventionsleitlinie werden außerdem Fallbeispiele bearbeitet und diskutiert.

Inhalte:

• Grundlagen (Diagnostik inkl. orale Provokationen)
• Häufige Allergieauslöser im Säuglings- und Kleinkindalter
• Ernährungstherapie - praktische Umsetzung
• Allergieprävention (Stillen, Beikosteinführung)
• Fallbeispiele

Referentin: Lisa Adelberger, Diätologin (BSc)

Preis: 155,- € für DAAB - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Anfänger - 8 UE - Allergologisches Thema

Update Allergieprävention: Wissenszuwachs aus der Allergieprävention nicht nur für die vorbeugende Beratung relevant! (Online-Seminar)

Termin: 6. - 7.6.2024; Jeweils 9.30 - 13.00 Uhr

Nichts hat die ernährungstherapeutische Herangehensweise an Diagnostik und Therapie mehr verändert als der enorme Wissenszuwachs aus der Allergieprävention. Wie können Toleranzentwicklung und Toleranzerhalt durch Ernährung beeinflusst werden? Diese Frage konzentriert sich nur vordergründig auf das Thema „gezielte Einführung von potenten Nahrungsmittelallergenen des Kleinkindalters“. Um dem Immunsystem eine gute Grundlage für die Ausbildung von Toleranz zu bieten, braucht es mehr als einzelne – wenn auch als häufige Allergene bekannte – Nahrungsmittel in der Kost. Diskutiert wird mehr denn je, was eine günstige und schützende Ernährung ausmacht. Hilft Diversität? Ist folglich eine mediterrane Ernährung sinnvoll? Was zeichnet eine mediterrane Ernährung aus? Welche Bestandteile machen Farmmilch protektiv? Schützt Fisch? Oder müssen Supplemente mit Omega-3-Fettsäuren sein? Welche Rolle spielt das Mikrobiom?

Fragen über Fragen, mit denen wir während des Webinars beschäftigen.

Inhalte:

• Empfehlungen des Updates der S3-LL Allergieprävention 2014
• Warum überhaupt Allergieprävention? Gezielte Einführung? - Studienlage

• Diätetische Einflussfaktoren unabhängig von Allergenexposition
  • • Diversität – mediterrane Ernährung
    • Was schützt in der Milch?
    • Was schützt im Fisch?
    • Welche Rolle spielt das Mikrobiom?

Referentin: Dr. Imke Reese, Ernährungsberatung und –therapie Schwerpunkt Allergologie

Preis: 155,- € für DAAB - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Anfänger/Fortgeschrittene - 8UE - Allergologisches Thema

Allergologie von A wie Allergen bis Z wie Zytokin

Kooperationsseminar VDOE

Termin: 21.6.2024; 9:30 - 17.30 Uhr 

Ort: Online

Dieses Seminar richtet sich an Ernährungsfachkräfte, die schon in die Allergologie reingeschnuppert haben und nochmal Begrifflichkeiten Revue passieren lassen möchtne.  Die Referentin widmet sich den Allergen (-strukturen), deren Nomenklatur, den unterschiedlichen immunologischen Prozessen und Einflussfaktoren sowie diagnostischen Verfahren wie Prick, ECT, BAT, CAP und RAST. Am Ende des Seminars finden sich die Teilnehmenden im Begriffsdschungel der Allergologie gut zurecht, können, Befunde „lesen“ und interpretieren und für die weiterführende ernährungstherapeutische Beratung nutzen.

Inhalte:

• Allergene und Strukturen: PR10, Profilin, LTP, Speicherprotein, Oleosin
• Sinn und Unsinn diagnostischer Verfahren: Hauttests (Prick, Prick zu Prick, Scratch, Reibtest, ECT, Atopie-Patch-Test, physikalische Testungen) und Bluttests (Eosinophile, Gesamt-IgE, sIgE, Multiplex-System ISAC, BAT, IgG)
• Von der Anamnese zum Test
• Befunde auswerten und ernährungstherapeutische Empfehlungen

Referentin: Amely Brückner, Diplom-Oecotrophologin, Buxtehude

Preis:  155,- € für DAAB oder VDOE - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 8 UE - Allergologisches Thema

Kooperationsseminar VDOE: Anerkannt im Baustein Ernährung für das Zertifikat „Ernährungsberater/in VDOE“ und mit 9 VDOE-Punkten im Rahmen der kontinuierlichen Weiterbildung.

Allergologische Sprechstunde: Vegane Lebensmittel

Kooperationsseminar VDOE

Termin: 3. - 4.7.2024; jeweils 15:00 - 18:30 Uhr          -> Ausgebucht! Warteliste mögich!

Seminarort: Online

Die vegane Kostform erfreut sich aktueller Beliebtheit in der deutschen Bevölkerung. Circa 7% der deutschen ernähren sich vegetarisch und 1% vegan. Neben den kritischen Nährstoffen Vitamin B12, Vitamin D, Eisen, Zink, Kalzium und den Omega-3-Fettsäuren, muss das Protein im Fokus der Beratung stehen, um eine ausgeglichene Ernährung sicherzustellen.

In der Realität kann es sein, dass sich die vegane Kostform unbewusst von einer ausgewogenen gemüsebetonten Ernährung entfernt, indem u.a. fleischhaltige Produkte durch fleischlose Fertigprodukte ersetzt werden. Stark prozessierte Erzeugnisse dominieren mittlerweile den Markt. Diese Produktpalette wird v.a. durch Proteinkonzentrate und -isolate geprägt und birgt nicht nur ernährungsphysiologische, sondern auch allergologische Stolpersteine.

Ziel des Seminars ist es die Kenntnis über die möglichen allergologischen und gastroenterologische Stolperfallen offen zu legen. Vor allem aber soll die Bewertung der aktuellen Warenvielfalt vertieft werden, um eine mögliche allergische oder gastroenterologische Reaktion schneller detektieren zu können

Inhalte:

• Allergologische Sprechstunde
  • Eine Anaphylaxie sucht ihren Verursacher
• Grundprinzipien der veganen Kostform (aus Sicht der Allergologie )
  • Woran müssen Sie denken!
     
• Vegane Allergenquellen unter der Lupe
  • Molekulare Allergiediagnostik: Was macht Sinn?
  • Ein UpDate der Allergenstrukturen

• Das vegane who is who der Speicherproteine
  • Speicherproteinmemory!
• Und immer wieder zwischendrin: Fallbeispiele
• Kommen Veganer daher….
  • Daran hätten Sie nicht gedacht!
    Vegan: alles anders!

Referentin: Dr. Sabine Dölle-Bierke, Charité Berlin, Dipl.oec.troph. Christiane Schäfer, Schwarzenbek

Zielgruppe/Infos: Anfänger/Fortgeschrittene - 8 UE - Allergologisches Thema

Kosten: 155,- € für DAAB oder VDOE - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Kooperationsseminar VDOE: Anerkannt im Baustein Ernährung für das Zertifikat „Ernährungsberater/in VDOE“ und mit 9 VDOE-Punkten im Rahmen der kontinuierlichen Weiterbildung.

CED & Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Internationale Daten und Handlungsweisungen in den deutschen Praxisalltag holen

Ort: Online

Termin: 28.5.2024: 18:00 -19:30 Uhr Kick-off Meeting und 26.6.2024: von 9:00 -15:30 zzgl 2-3h Selbststudium  -> Termin ausgebucht, Warteliste voll

Beschreibung:

Häufig begleiten Nahrungsmittelunverträglichkeiten eine chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED). Hier nehmen auch Ernährungsfachkräfte einen wichtigen Teil der möglichen Diagnosewege der CED-Betroffenen ein. Interdisziplinäre Teams, CED-Boards oder CED-Nurses – international sind das keine Fremdwörter, sondern samt der Pharmakonutrition gelebte interdisziplinäre Betreuung der CED-Betroffenen.

Hier wollen wir Ernährungstherapeuten uns etwas „abgucken“. Durch die aktive D-ECCO und N-ECCO Mitarbeit der Referentin können hier zahlreiche Impulse gegeben werden. Die Erstellung eines individuellen CED-Ernährungskonzeptes bedarf einer professionellen Klärung zahlreicher Fakten, denn Entzündung ist nicht gleich Entzündung.

Für die Begleitung von Crohn Betroffenen ist die Kenntnis und die sichere Umsetzung auch der enteralen Ernährungstherapie (EEN) Voraussetzung. Denn lt ECCO Leitlinie ist die EEN die erste Wahl bei Kindern und Jugendlichen mit Morbus Crohn. Neue Untersuchungen zeigen, dass auch eine partielle Ernährungstherapie mit begleitender Diät (PEN) erfolgreich ist.

Das Programm:

• CED: Ein Name – aber doch so unterschiedlich!
  • Pathogenese von Morbus Crohn in Abgrenzung zu Colitis Ulcerosa
  • Überblick über Symptome, Diagnostik und Therapie
• Morbus Crohn: Ernährung als Therapietool
  • Induktionstherapie vs. Ernährung in der Remission
  • Whole Food Ansätze
  • Berechnungen und Praxistransfer leicht gemacht: Ein roter Faden!
  • Welche Ernährungsmuster sind protektiv?
• Blitzlicht: Colitis Ulcerosa (nur kurz)
  • Welche Ernährungsratschläge sind evident?

Referentin:Dipl. oec. troph. Christiane Schäfer, https://www.christianeschaefer.de/

Preis: 210,- € für DAAB - Mitglieder (260,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 13 UE - Allergologisch angrenzendes Thema

Mit freundlicher Unterstützung von Nestlé Nutrition GmbH

Primär oder sekundäre Nahrungsmittelallergien

Kooperationsseminar VDOE

11. - 12.07. 2024; 1 Tag: 10.00 – 18.00 Uhr, 2. Tag  9.00 – 15.30 Uhr

Nicht immer ist eine Kiwi-Allergie baumpollenassoziiert, nicht jeder Nuss-Allergiker muss alle Nüsse meiden. Die Kenntnis über allergologische Beziehungsgeflechte zwischen Proteinfamilien oder stammesgeschichtlichen Ursprüngen von Nahrungsmitteln hilft in der Beurteilung eines allergischen Ereignisses und der anschließenden Beratung des Betroffenen. Bagatellisieren ist genauso fehl am Platz wie unreflektiert strenge Karenzempfehlungen. Dieses Seminar richtet sich an Ernährungsfachkräfte, die nahrungsmittelallergisches Grundwissen vertiefen und ihre Beratungsleistung in diesem Bereich auf noch sichere Beine stellen wollen.

Inhalte:

• Relevante Allergene: Struktur, Proteinfamilien und Phylogenetik
• Das Anamnesegespräch: Herausfinden, was wichtig ist!
• Risiken für schwere allergische Reaktionen (insbesondere Asthma)
• Umgang in der Beratung mit primären oder sekundären Nahrungsmittelallergien
• Ihre Fallvorstellungen

Für die Aufbereitung Ihrer Fälle bittet die Referentin um Zusendung von Fällen bis spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung!

Referentin: Dipl.oec.troph. Amely Brückner, Buxtehude

Preis: 240,- € für DAAB - und VDOE-Mitglieder (300,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Anfänger/Fortgeschrittene -  16 UE - Allergologisches Thema

Kooperationsseminar VDOE: Anerkannt im Baustein Ernährung für das Zertifikat „Ernährungsberater/in VDOE“ und mit 18 VDOE-Punkten im Rahmen der kontinuierlichen Weiterbildung.

In der Diskussion: Aktiv für (mehr) Toleranz bei Nahrungsmittelallergien

Termin: 22. - 23.08.2024; 1. Tag:  10.00 – 18.00 Uhr; 2. Tag  9.00 – 15.30 Uhr  

Seminarort: Online

Bei der Therapie von Nahrungsmittelallergien gibt es schon länger die Option von „food ladders“, Stufenplänen zur schrittweisen (Wieder-) Einführung von Lebensmitteln. Neben Karenz und zu einem bestimmten Zeitpunkt Durchführung einer oralen Provokationstestung zur Überprüfung der Toleranz, wirft diese Form der Therapie immer noch viele Fragen auf hinsichtlich der einzelnen Stufen, der Durchführung und der Sicherheit für den Patienten.

In diesem Seminar werden wir diese Themen aufgreifen und aufarbeiten, für wen diese Therapie geeignet ist, welche Stufenpläne wie anzuwenden sind und warum diese Therapie ein gutes Arbeitsfeld für Ernährungsfachkräfte ist.

Inhalte:

• Food Ladders vs. Karenz vs. OIT
• Milch-Leiter, Ei-Leiter, Weizen-Leiter
• Prozessierung/Matrixeffekte
• Mengeneffekte
• Sicherheitsaspekte/Co-Faktoren

Referentin: Amely Brückner, Diplom-Oecotrophologin, Buxtehude

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 16 UE - Allergologisches Thema

Preis: 240,- € für DAAB - Mitglieder (300,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Biologika in der Ernährungstherapie bei CED, COPD, Asthma

Termin: 10. - 11.10.2024 ; Jeweils 14.00 bis 17.30 Uhr   - ausgebucht! Warteliste möglich!

Ob bei CED, COPD, Asthma – die Vielzahl der Biologika für diese Patienten ist inzwischen sehr groß. Haben Sie solche Patienten in der Ernährungstherapie gibt es viel zu beachten, da sie errnährungstherapeutisch relevante Nebenwirkungen haben. Diese müssen wir beachten und in der Therapie darauf reagieren. Wie funktionieren diese Medikamente? Was ist der Unterschied zu z.b. Cortisonpräparaten? Warum sollten wir die Grundlagen zu diesen Medikamenten kennen? Was hat das mit ETH zu tun?

Alle diese Fragen werden in diesem Seminar besprochen und an Fallbesprechungen auch praxisrelevant anschaulich gemacht.

Inhalte:

• Grundsätzlichen Wirkungsweisen von Biologika
• Was sind TNF-Blocker, JAK-Inhibitoren, S1PR-Modulatoren?
• Was machen Botenstoffe und welche gibt es?
• Transfer des Grundlagenwissens in den ernährungstherapeutischen Alltag
• Relevante Nebenwirkungen und die Konsequenzen für die Ernährungstherapie
• Fallbesprechungen

Referentin: Dr. Gudrun Pötting, Diplom−Oecotrophologin

Preis: 155,- € für DAAB - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 8 UE - Allergologisches Thema

Die „Planetary Health Diet“ unter der Lupe – klimagerecht, nachhaltig und gesund, geht das? Auch für Allergiker?

Termin: 10. - 11.10.2024 ; Jeweils 9.00 bis 12.30 Uhr

Seminarort: Online

Die „planetary health diet“ (PHD) ist in aller Munde. Eine Einschränkung tierischer Nahrungsmittel in der täglichen Ernährung wird nicht nur als klimagerecht und nachhaltig, sondern auch als gesundheitlich vorteilhaft propagiert. Dass eine Kostform, die tierische Nahrungsmittel deutlich einschränkt, auch mit Risiken für die Gesundheit einhergeht, ist insbesondere Ernährungsfachkräften mit Schwerpunkt Allergologie bewusst. Es ist eine Herausforderung, alle Mikronährstoffe, aber auch den Proteinbedarf maßgeblich über pflanzliche Nahrungs- bzw. Proteinquellen decken zu wollen. Für die jungen Kuhmilch-Allergiker gibt es therapeutische Spezialnahrungen, doch wie argumentiert man gegenüber Patienten (und Eltern), die eine vorwiegend pflanzliche Ernährung aus anderen Gründen als Nahrungsmittelallergie anstreben? Ist die PHD für Allergiker überhaupt geeignet? Bei welchen Nahrungsmittelallergien ist eine PHD kontraindiziert? Und ebnet die Propagierung einer PHD einen Markt für ultra-prozessierte Nahrungsmittel (UHF ultra-processed foods), die selbst ein Gesundheitsrisiko darstellen? Diese und viele andere Fragen sollen in dem Seminar diskutiert werden.

• Einstieg in die Thematik – Was ist die PHD? Warum gilt sie als klimagerecht und nachhaltig?
• Ist die PHD gesundheitlich vorteilhaft?
• Wo sind die Risiken einer Ernährung mit stark eingeschränkter Aufnahme von tierischen Lebensmitteln?
• Was sind die kritischen Nährstoffe?
• Was müssen Allergiker hinsichtlich PHD beachten?
• Ist eine PHD für bestimmte Allergiker kontraindiziert?
• Wie sind UPFs in Zusammenhang mit der PHD einzuschätzen

Referentin: Dr. Imke Reese, München

Preis: 155,- € für DAAB - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Anfänger/Fortgeschrittene - Insg. 8 UE Jeweils 4 UE - Allergologisches und Angrenzendes Thema

Primärer Nuss- / Erdnussallergie in der Ernährungstherapie - was Allergikerfamilien brauchen

Termine: 25. - 26.10.2024; Jeweils 9.00 – 16.00 Uhr

Seminarort: Online

Die Diagnose primäre Erdnuss- oder Nussallergie des Kindes stellt für viele Familien eine besondere Herausforderung dar. Diese beginnt oft mit der Meidungsempfehlung. Bereits die Relativierung der Empfehlung „alle Nüsse meiden“ bis hin zur ausschliesslichen Meidung der Allergie auslösenden Nuss ist häufig Teil der Ernährungstherapie.

Parallel haben die Familien in ihrem Alltag einige Hürden zu meistern. Durch die Herausforderung im Alltag, das Thema Allergie korrekt an Dritte zu kommunizieren, sollten betroffene Familien die Hintergründe der Allergie so gut wie möglich verstehen. Dies setzt voraus, dass ihnen in der Ernährungstherapie dieses komplexe Thema verständlich erklärt wird. Auch bei Themen wie der Interpretation des Spurenhinweises auf Verpackungen, Urlaub, Kindergeburtstagen und Restaurantbesuchen wissen die Familien oft nicht, mit der Allergie entsprechend umzugehen. Dies kann dazu führen, dass diese Familien sich immer weiter einschränken, sozial zurück ziehen und eine deutlich reduzierte Lebensqualität haben.

Die Ernährungstherapie bei den Familien ist sehr individuell, da jede Familie eigene Herausforderungen hat und zu unterschiedlichen Zeitpunkten die Ernährungstherapie in Anspruch nimmt. Daher werden in dem Webinar vielfältige Themen besprochen, die als Bausteine in der Ernährungstherapie je nach Bedarf eingesetzt werden können. Lassen Sie uns gemeinsam praktische Hürden im Leben mit der Nuss- / Erdnussallergie meistern, um den Patienten die bestmögliche Ernährungstherapie zu bieten.

Inhalte:

Grundlagen der primären Nuss- und Erdnussallergie

• welche Proteine spielen eine Rolle
• Abgrenzung zur Birkenpollen assoziierten Nussallergie

Meidung- so viel wie nötig, so wenig wie möglich

• entspricht das Meidungsverhalten der Allergie?
• der Unterschied zwischen Wiedereinführung und Provokation
• Toleranzerhaltung im Alltag

Leben mit Anaphylaxie Risiko

• die Rolle der Soforthilfemedikation in der Beratung

Einkaufen mit Nuss- / Erdnussallergie - rechtliche Grundlagen

• der Umgang mit Zutatenliste und Spurenhinweis
• was bedeutet Spurenmeidung mit Köpfchen?

Kita und Schule mit Nuss- / Erdnussallergie - von Verantwortung bis Vertrauen

• geht es nur noch in der erdnussfreien Einrichtung?

Essen gehen, Urlaub und fliegen mit der Allergie

• „wir würden gerne- aber trauen und nicht“
• ist Urlaub nur noch als Selbstversorger möglich?
• das Allergiekind auf Klassenfahrt

Allergieprävention beim Geschwisterkind

• Schwerpunkt: Einführung von Nüssen - / Erdnuss

Aufbau der Ernährungstherapie von Nuss- / Erdnussallergikern

• welche Informationen benötige ich vor der Beratung
• wie kann der Anamnesebogen aussehen
• Sorge vor allergischen Reaktionen, kann ich mich absichern?
• Mut zur individuellen Beratung - keine Therapie ist gleich

Referentin: Dr. Yvonne Braun, Dipl.oec.troph.aus Baierbrunn

Preis: 240,- € für DAAB - und VDOE - Mitglieder (300,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 16 UE - Allergologisches Thema

Grundlagen Nahrungsmittelallergie

Termine: 26. - 27.10.2024; 1. Tag 10.00 – 18.00 Uhr, 9.30 – 16.00 Uhr  

Seminarort: Online

Besteht der Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie, beginnt für Arzt und Ernährungstherapeut häufig eine Detektivarbeit. Um aus vielen kleinen Puzzleteilen wie Anamnese, Allergietests, Tagebuch, Diät und Provokation die verantwortlichen Allergene zu ermitteln und verträgliche Alternativen zu finden, hilft neben der zielführenden ärztlichen Diagnostik eine systematische Vorgehensweise in der Ernährungstherapie und -beratung.

Inhalte:

• Was ist eine Nahrungsmittelallergie? (Definition, Pathophysiologie, Auslöser, Symptome)
• Abgrenzung von nicht-allergischen Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Beratungsprozess: Anamnese und Diagnostik von Nahrungsmittelallergien, hilfreiche Tools im Beratungsgespräch
• Beratungsprozess und -tools in der Therapie von Nahrungsmittelallergien
• Gruppenarbeit anhand von Fallbeispielen aus der Praxis (Schwerpunkt Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene)

Referentin: Dipl.oec.troph. Ute Körner, Bornheim

Preis: 240,- € für DAAB - Mitglieder (300,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Anfänger - 16 UE - Allergologisches Thema

Umgang mit Anaphylaxien im Kindes- und Jugendalter

Termin: 7.11.2024; 16 - 20 Uhr  und   9.11.2024; 10 - 14 Uhr

Seminarort: Online

Nahrungsmittelallergien im Kindesalter nehmen zu. Insbesondere bei Erdnuss- und Nussallergie kann es zu schweren, anaphylaktischen Reaktionen kommen. Derzeit erfolgt eine lebenslange strenge Diät, wobei immer die Gefahr des versehentlichen Verzehrs und in der Folge eine schwere anaphylaktische Reaktion zu erleiden, besteht. Lediglich für das Allergen Erdnuss besteht die Möglichkeit einer oralen Immuntherapie. Betroffene müssen ein Leben lang Notfallmedikamente inkl. Adrenalinautoinjektor bei sich tragen. Bei Diagnosestellung kommt es häufig erst einmal zu einer großen Verunsicherung, Überforderung und Angst. Im Alltag kann es zu Frustration und Ausgrenzung kommen. Die Eltern befürchten zudem, dass das Kind etwas „Falsches“ isst und es in der Folge zu einer lebensbedrohlichen Reaktion kommt.

Daher ist es in der Schulung und Beratung von Betroffenen wichtig, durch eine ausgewogene Wissensvermittlung einen angemessenen Umgang mit der Erkrankung zu finden. Patienten und Ihre Eltern benötigen ein gesundes Maß an Respekt ohne dass dabei unnötige Angst erzeugt wird. Wir vermitteln Ihnen zunächst die medizinischen und ernährungstherapeutischen Grundlagen, stellen anschließend Methodik und Didaktik von Schulungen bzw. Beratungen vor. Anhand von eigenen und mitgebrachten Fallbeispielen lernen Sie die praktische Umsetzung in Ihren Alltag mit Anaphylaxie-Patienten und deren Angehörigen.

Inhalte:

• Medizinische Grundlagen zur Anaphylaxie auf Nahrungsmittel im  Kindes- und Jugendalter
• Therapie, Notfallmanagement aus ärztlicher Sicht
• Ernährungstherapie bei Anaphylaxie
• Lebensmittelkennzeichnung, Kontamination  - Umsetzung in den Alltag
• Methodischer und didaktischer Umgang mit Ängsten bei Anaphylaxie
• Praktische Übungen mit Fallbeispielen 

Referentinnen: Dr. Ute Staden Kinderärztin, Allergologin, Berlin; Mandy Ziegert, Med. Ernährungsberaterin, Berlin

Preis: 155,- € für DAAB - Mitglieder (185,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Fortgeschrittene - 9 UE - Allergologisches Thema

Ernährungstherapie bei Neurodermitis

Kooperationsseminar VDOE

Termine: 21. - 22.11.2024; 1. Tag 10.00 – 18.00 Uhr, 9.00 – 15.30 Uhr   Ausgebucht! Warteliste möglich

Seminarort: Online

Neurodermitis ist eine multifaktorielle Erkrankung, bei der Nahrungsmittel zu einer Hautverschlechterung beitragen können. Doch welchen Einfluss haben sie wirklich und welche Mechanismen stecken dahinter? Vor allem – wie können wir eine Nahrungsmittelunverträglichkeit diagnostizieren, wenn die Haut schon therapiert wird? Dieses Seminar liefert theoretische Hintergründe und praktische Vorgehensweisen in Diagnostik und Beratung von Betroffenen.

Inhalte:

• Ursachen – Pathogenese – Einflüsse sowie Pflege- und Therapieoptionen bei atopischem Ekzem
• Neurodermitis und (Nahrungsmittel-) Allergien
• Bewertung von weiteren möglichen Einflussfaktoren aus der Nahrung
• Prävention der Neurodermitis – welche Einflüsse sind relevant?
• Neurodermitis in der ernährungstherapeutischen Sprechstunde
• Ihre Fallvorstellungen

Für die Aufbereitung Ihrer Fälle bittet die Referentin um Zusendung von Fällen bis spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung!

Referentin: Dipl.oec.troph. Amely Brückner, Buxtehude

Preis: 240,- € für DAAB - und VDOE - Mitglieder (300,- € für DAAB - Nichtmitglieder)

Zielgruppe/Infos: Anfänger/Fortgeschrittene - 16 UE - Allergologisches Thema

Kooperationsseminar VDOE: Anerkannt im Baustein Ernährung für das Zertifikat „Ernährungsberater/in VDOE“ und mit 18 VDOE-Punkten im Rahmen der kontinuierlichen Weiterbildung.