Was ist die Ursache?
Oft wird zu viel Fruktose in Form von Obst, Säften oder Fertiglebensmitteln aufgenommen und das System ist überlastet.
Zusätzlich wird der Fruktose Transport durch Sorbit (ein Zuckeralkohol) blockiert. Sorbit ist in einigen Früchten enthalten und wird als Zucker Austauschstoff (E420) in zuckerfreien oder –reduzierten Süßigkeiten verwendet.
Ist die Dünndarmschleimhaut geschädigt durch Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Zöliakie kann die Fruktose Unverträglichkeit als Begleiterscheinung auftreten.
Sehr selten tritt die hereditäre Fruktose Intoleranz auf (HFI), die durch einen angeborenen Enzymdefekt ausgelöst wird.
Wie sieht die Behandlung aus?
Nach positivem Atemtest wird in der ersten Zeit (3–4 Wochen) auf eine fruktosearme Kost umgestellt. Obstsäfte, Smoothies, Trockenfrüchte, größere Obstmengen und große Zuckermengen sollten erstmal aus dem Speiseplan gestrichen werden.
Was ist wichtig?
Damit die Ernährung trotzdem ausgewogen ist, brauchen Sie bei der Ernährungstherapie die Beratung und Betreuung einer Ernährungsfachkraft. Dazu gibt es von den gesetzlichen Krankenkassen einen Zuschuss.
TIPP:
Adressen von Ernährungsfachkräften erhalten Sie beim DAAB unter info[at]daab[dot]de
Weitere Informationen und Ratgeber zum Thema Fruktose sowie ein Ernährungstagebuch und eine individuelle Beratung erhalten Sie als Mitglied beim DAAB.
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