Ob die Krabbeltierchen im Bett, das Material des Schlafzimmerschranks oder gar die Allergie auf den Ehepartner. Alles ist möglich, dabei sollte doch der Schlaf zur Erholung dienen. Unsere Tipps gegen Allergien im Schlafbereich.
Auslöser
Etwa die Hälfte aller allergischen Erkrankungen wird durch Allergieauslöser im Innenraumbereich und damit auch im Schlafbereich – wie Hausstaubmilben, Haustiere sowie Schimmelpilze ausgelöst. Gehen wir davon aus, dass Haustiere nicht in den Schlafbereich gehören und wenig Pflanzen vorhanden sind, bleibt als häufigster Auslöser die Hausstaubmilbe, bzw. der Kot der selbigen.
Schimmelpilzsporen sind überall zu finden
Die höchsten Sporen-Konzentrationen fallen zeitlich meist mit der Pollenausschüttung bestimmter Pflanzen zusammen, was oft zu Fehldiagnosen führt. So erreicht etwa beim Schimmelpilz Alternaria die Sporen-Konzentration von Juni bis September das Maximum und fällt somit zeitlich mit der Gräserblüte zusammen. Schimmelpilze in Wohnräumen entstehen in der Regel durch übermäßige Feuchtigkeit. Hier muss auf jeden Fall nach der Ursache geforscht werden.
Die besondere Allergie
Ja, es gibt sie tatsächlich, die Sperma-Allergie. Eine Allergie auf den „Ehe“-Partner. Allergische Reaktionen auf den Partner können lebensbedrohlich verlaufen und sollten ernst genommen werden. Beim Kontakt mit Samenflüssigkeit des Mannes kann es an der Haut zu Schwellungen, Rötungen, Juckreiz oder Quaddelbildung kommen. Bei starker Ausprägung bleibt es nicht bei den Beschwerden an der Haut. Es kann zum allergischen Notfall kommen. Bei der Allergie reagieren Betroffene auf die Samenflüssigkeit, die einen Allergieauslöser, das Prostata spezifische Antigen (PSA).
Wichtig ist: Die Allergie ist nicht partnerspezifisch, ein Partnerwechsel hilft also nichts.