Kontaktallergiker müssen bei der Auswahl ihrer Brille nicht nur auf die Optik achten, sondern auch auf ein angenehmes Tragegefühl. Die Haut am Augenlid und um das Auge herum ist sehr dünn und empfindlich. Hautreizungen entstehen hier besonders leicht. Wir haben einige Tipps für Sie.
Druckstelle oder Ekzem?
Inhaltsstoffe und Bestandteile von Brillen können Hautirritationen und allergische Reaktionen hervorrufen. Letztere machen sich durch Hautrötungen, Juckreiz und ekzematöse Hautveränderungen bemerkbar.
Deutlich davon abzugrenzen sind rötliche Druckstellen, die durch schlecht sitzende Brillen am Nasenrücken oder im Ohrbereich hervorgerufen werden können. Hierbei entsteht in der Regel kein Juckreiz, sodass eine Unterscheidung möglich ist.
Metallgestelle
Metallische Brillenfassungen enthalten in der Regel Nickel, Kupfer und/oder Chrom.
Diese Metalle lösen häufig allergische Reaktionen aus.
Eine Alternative ist eine Brille aus reinem Titan. Achten Sie darauf, dass die Nasenflügel und alle sonstigen Auflagepunkte mit Silikon ummantelt sind.
Weichmacher in Gestellen aus Kunststoff
Auch Kunststoffbrillen können verträglich sein, enthalten aber Weichmacher, Farbstoffe oder andere Inhaltsstoffe, die zu allergischen Reaktionen führen könne, wenn das Brillengestell älter wird und die Inhaltsstoffe durch Schweiß herausgelöst werden.