Das Frühjahr lädt zum Trocknen der Wäsche im Freien ein. Das ist aus mehreren Gründen vorteilhaft: Es spart Energie, spart Geld und belastet die Raumluft nicht mit Feuchtigkeit, anders die Wäsche, die in Wohnräumen getrocknet wird. Worauf Allergiker:innen achten sollten.
Wäschetrocknen im Freien – kostensparend, aber nicht immer allergikerfreundlich
Denn durch das Trocknen der frisch gewaschenen Wäsche in beheizten Räumen wird Feuchtigkeit an die Raumluft abgegeben, dadurch sinkt die Raumtemperatur, sodass mehr geheizt werden muss. Hinzu kommt, dass hohe Luftfeuchtigkeit die Schimmelbildung begünstigt. Mit regelmäßigem Lüften wird die entstandene Feuchtigkeit nach außen befördert, mit dem kleinen Nachteil, dass durch das Lüften ein Teil der Heizenergie ebenfalls verloren geht.
Eine Alternative dazu ist das Trocknen der Wäsche in einem Wäschetrockner, nachteilig sind hier die Anschaffungskosten für das Gerät, der Energiebedarf der Wäschetrockner und Raumbedarf für das Aufstellen des Trockners.
Eine kostengünstige Alternative ist das Trocknen der Textilien an der Wäscheleine im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon. An trockenen, sonnigen Tagen ist das an sich die empfehlenswerte Methode und praktisch zum Nulltarif. Damit lässt sich die Energie für den Wäschetrockner und das Aufheizen der Räume einsparen. Nach Einschätzung des Forums Waschen kann die Stromrechnung in einem Vier-Personen-Haushalt auf diese Weise um bis zu 150 Euro pro Jahr reduziert werden.
Generell ist das Wäschetrocknen im Freien gut für die Umwelt und für den Geldbeutel, doch für Pollenallergiker:innen leider nicht immer die Methode der Wahl.
Denn je nach Jahreszeit können gerade bei schönem Wetter sowohl Baum-, Blüten-, Gräser-Pollen als auch Schimmelpilzsporen an der Wäsche haften bleiben und so die akute allergische Reaktion verstärken. Für die betroffenen Pollenallergiker:innen sind daher in Jahreszeiten, in denen „ihre“ Pollen fliegen, Alternativen zum Trocknen im Freien wichtig, wie das Trocknen der Wäsche in einem möglichst unbeheizten, aber gut belüftetem Raum bzw. der Einsatz von energiesparenden Wäschetrocknern. Als energiesparend gelten Geräte mit Wärmepumpen.