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DAAB - Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.
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Allergien auf Zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen können sowohl Allergien an der Haut als auch an den Atemwegen auslösen. Kontaktekzeme entstehen in der Regel nach ca. 24 bis 72 Stunden bei direktem Hautkontakt mit einer allergenen Substanz. Häufige Auslöser sind die Gruppe der Korbblütler (Asteraceae), vor allem Chrysanthemen. Zu den Korbblütlern gehören auch Beifuß, Wermut, Astern, Kamille, Traubenkraut (Ambrosia) und Löwenzahn. 
 
Bei Gärtnern wird häufig eine Allergie auf die Becherprimel (Primula obconica) beobachtet. Die allergene Substanz, das Primin, befindet sich in den feinen Haaren an der Blattunterseite und am Stengel. Bei Hautkontakt kann Primin zu schweren Reizungen führen.
 
Verschiedene Pflanzen scheiden über ihre Blätter durch Verdunstung oder Beschneiden einen Milchsaft aus, der ein dem Latexallergen sehr ähnlichen Eiweißstoff enthält. Der Pflanzensaft mischt sich mit dem Staub und gelangt so in die Raumluft. Bei Latexallergikern kann dieser Eiweißstoff Allergien vom Soforttyp oder vom verzögerten Soforttyp auslösen. Menschen mit einer Latexallergie sollten daher neben der beliebten Birkenfeige (Ficus benjamina) und dem Gummibaum (Ficus elastica) auch Pflanzen wie Immergrün, Kaffeepflanzen, Kakteenarten, Oleander, Maniok, Weihnachtssterne, Feigen, Hanf und Hopfen meiden. 
 

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