Mit einem guten „Bauchgefühl“ fühlen wir uns wohl. Wenn es hingegen nach einem Quarkdessert oder ein paar Schlucken Milch zwickt, bläht oder die Verdauung gestört ist, wirkt sich das auch auf unser Wohlbefinden aus. Dann liegt der Verdacht einer Laktose-Unverträglichkeit nahe. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund informiert Sie umfassend zu Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, da sein Ziel ist, den Alltag seiner Mitglieder deutlich zu erleichtern. Daher testen wir auch Ersatzprodukte in unserer Versuchsküche auf ihre Alltagstauglichkeit. Die Ergebnisse solcher Marktchecks erhalten Sie als Mitglied automatisch.
Bei der Laktose-Unverträglichkeit wird das Kohlenhydrat der Milch, die Laktose, nicht aufgespalten und sorgt so für unangenehme, schmerzhafte Symptome wie Blähungen, Krämpfe, aufgeblähter Leib oder Durchfall. Das Enzym Laktase sorgt im Normalfall dafür, dass Milchzucker in seine Einzelbestandteile aufgespalten wird. Nur gespalten können die Einzelbestandteile Glukose und Galaktose über die Darmschleimhaut ins Blut aufgenommen werden. Findet diese Verdauungsleistung nicht statt, weil kein oder nicht genügend milchzuckerspaltendes Enzym vorhanden ist, wandert der Milchzucker in untere Darmabschnitte, wo er nichts zu suchen hat. Er wird dort von Bakterien verstoffwechselt und es können Blähungen, Krämpfe, aufgeblähter Leib oder Durchfall auftreten.