Der Einsatz von Duftstoffen beschränkt sich seit langem nicht nur auf die klassische Herstellung von Parfüm, Eau de Cologne oder Deodorantien. Duftstoffe sind bei vielen Kosmetika wie Cremes, Lotionen oder Badezusätzen das entscheidende Kriterium. Auch für Babys und Kleinkinder kommen Duftstoffe in Wasch- und Hautpflegeprodukten zum Einsatz.
Über den Einsatz in Putz-, Wasch- und Reinigungsmitteln gelangen Düfte auf die Wäsche und die gereinigten Oberflächen. Sie haben zwar keine reinigende Wirkung, aber für viele Verbraucherinnen und Verbraucher wird Sauberkeit erst mit einem bestimmten Duft assoziiert: nach Zitrusöl, Lavendel oder Blumenwiese. In den Wasch- und Reinigungsprodukten haben Duftstoffe noch eine weitere Aufgabe, denn die Rohstoffe vieler Reinigungsmitteln haben einen „chemischen“ Geruch, der mit einem entsprechenden Duft maskiert wird.
Die Beduftung von Alltagsgegenständen wie Verpackungen, Briefmarken, Mülleimern oder Geschirrspültabs sorgt für weitere Emissionen von Duftstoffen. Damit sind Duftstoffe zu einem ständigen Begleiter im Alltag geworden, der mal deutlicher, mal unterschwelliger wahrgenommen wird.