Es ist heute durch viele Studien belegt, dass Stress bei Asthma, COPD, Neurodermitis, Urtikaria und Allergien als Verstärker von allergischen und asthmatischen Symptomen wirken kann.
Um Körper und Geist optimal zu entspannen, sind verschiedene Methoden einsetzbar. Mitunter genügt es schon, sich nach der Arbeit eine halbe Stunde bequem aufs Sofa zu legen und bei ruhiger Entspannungsmusik abzuschalten. Spaziergänge oder sportliche Aktivitäten (Radfahren, Walking, Jogging, Sauna) helfen ebenfalls gegen Stress und sind gut für die Seele.
Grundsätzlich werden körperliche und geistige (mentale) Entspannungstechniken unterschieden. Zu den körperlichen Techniken gehören zum Beispiel die Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen, Yoga, Tai Chi oder Qi Gong. Hierbei wird gezielt mit der Muskulatur und verschiedenen Atemtechniken gearbeitet. Die Eigenwahrnehmung des Körpers wird zusätzlich gefördert. Um den Geist zu entspannen, braucht es mentale Techniken, wie durch die Konzentration auf eine Geschichte oder ein beruhigendes Bild, um zur Ruhe zu kommen. Geeignete Methoden sind beispielsweise Phantasiereisen, Autogenes Training, Ruheübungen, Meditation und Übungen zur Körperwahrnehmung. Mithilfe eines Stress-Tagebuchs, in dem sowohl allergische Beschwerden wie auch die Begleitumstände erfasst werden, können Betroffene die belastenden Situationen erkennen, die zur Verschlechterung der Beschwerden führen.