Die Europäische Kommission stärkt Schutz von Kindern vor Schadstoffen in Spielzeug
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund begrüßt die neue Verordnung der Kommission als wichtigen Schritt zum besseren Schutz der Kinder vor gesundheitsgefährdenden Substanzen
Um Kinder vor schädlichen Chemikalien besser zu schützen, hat die Europäische Kommission Ende Juli 2023 eine neue Verordnung vorgelegt, die die geltende Spielzeugrichtlinie ersetzen und den Schutz von Kindern vor möglichen Risiken stärken soll. Mit der neuen Verordnung sind nicht nur krebserregende, Erbgut verändernde und fruchtbarkeitsstörende Chemikalien in Kinderspielzeug verboten, sondern auch weitere schädliche Chemikalien. Künftig ist die Verwendung von Chemikalien in Spielzeug untersagt, die das Hormonsystem der Kinder stören können, das Atmungssystem beeinträchtigen und für Immun- und Nervensystem toxisch sind.
Der DAAB begrüßt ausdrücklich diesen Vorschlag der Kommission als wichtige Maßnahme zum besseren Schutz der besonders gefährdenden Personen. Für Kinder stellen Schadstoffe im geliebten Spielzeug eine besondere Gefahr dar. Ihr Kontakt zu Kuscheltieren, Puppen, Bauklötzchen und Co. ist in der Regel ausgiebig und intensiv, die Haut der Kinder ist deutlich dünner, sodass Schadstoffe sowohl über die Haut als auch über die Schleimhäute und Atemwege aufgenommen werden können. Auch das kindliche Immunsystem und das Hormonsystem befinden sich in der Entwicklung, sodass Störungen von außen hier negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit und Entwicklung haben können.
Informationen zu der neuen Verordnung finden Interessierte hier: Mehr Schutz für Kinder: EU-Kommission legt neue Regeln für Spielzeug-Sicherheit vor (europa.eu)