In den letzten Jahren werden immer mehr Bäume vom Eichenprozessionsspinner befallen.
Beispielsweise verzeichnete die Stadt Düsseldorf in den letzten Jahren einen steigenden Baumbefall, der durch warmes Wetter und längere Trockenphasen begünstigt wird.
Um die Bürger vor den Raupen zu schützen, werden in Düsseldorf in diesem Jahr von etwa 7500 Eichen im Stadtgebiet rund 750 Exemplare gezielt mit Bioziden gegen die Raupen besprüht. Das soll der Entwicklung von besonders starken Raupenpopulationen vorbeugen. Dabei werden Bäume behandelt, die in den Vorjahren immer wieder stark befallen waren und sich in der Nähe von stark frequentierten Bereichen befinden. Beispielsweise an Spielplätzen, Schulhöfen, Kindergärten, Hauptwegen auf Friedhöfen und stark genutzten Straßen.
In diesem Jahr werden zudem auch Eichenprozessionsspinner-Fallen verwendet, die einen natürlichen Lockstoff aus der Stieleiche enthalten. Die Raupen sollen davon angezogen werden und dann in Beuteln gefangen werden.
In Mönchengladbachbach werden die Nester auch mit einem Spezialsauger von Baumstämmen und Astgabelungen entfernt. Die abgesaugte Stelle wird zusätzlich mit einem Zuckergemisch versiegelt, um eventuell noch vorhandene Brennhaare des Eichenprozessionsspinners zu verkleben.