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DAAB - Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.
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Juckende Augen & Niesattacken: Die Haselpollen fliegen

Alle Jahre wieder: die Haselpollen fliegen und führen bei Allergikern zu den typischen Symptomen: juckende, tränende Augen, Niesattacken und Fließschnupfen, aber auch Husten und asthmatische Beschwerden können auftreten. Wir geben Ihnen Tipps für die Pollenzeit.

Die milden Temperaturen in diesen Tagen begünstigen die Entwicklung der männlichen Blütenkätzchen der Hasel. Interessant ist, dann man an einer Pflanze unterschiedliche Entwicklungsstadien der Blütenstände sehen kann: Einzelne Blütenstände sind noch ganz geschlossen, während andere schon weit geöffnet sind. Auch unterschiedliche Standorte beeinflussen das Entwicklungsstadium.
Das Pech für alle Haselpollenallergiker: Aufgrund der aktuell windig bis stürmischen Wetterlage werden die Pollen verteilt und fliegen weit.

Das können Sie selbst tun

  • Nehmen Sie Ihre Symptome ernst! Eine Allergie ist keine Bagatellerkrankung. „Das stehe ich schon durch“ ist keine gute Strategie. Denn durch eine unbehandelte Allergie können Folgeerkrankungen wie Asthma entstehen!
  • Behandeln Sie die Symptome! Akute Allergiebeschwerden können durch eine symptomatische Therapie mit antiallergischen und gegebenenfalls auch antientzündlichen Medikamenten gelindert werden.  Wenden Sie die Präparate regelmäßig an. Nur so kann sich die antiallergische Wirkung voll entfalten. Hier finden Sie weitere Informationen
  • Sie haben ein Jucken im Hals-Rachen-Bereich oder vermehrt Hustenreiz? Das kann ein Zeichen dafür sein, dass Ihre allergischen Symptome eine Etage tiefer rutschen - auf die Lunge. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt darüber, denn aus einer Pollenallergie kann sich ein allergisches Asthma entwickeln.
  • Die einzige Therapie, die an der Ursache allergischer Erkrankungen ansetzt, ist die sogenannte Hyposensibilisierung (Allergenspezifische Immuntherapie). Ziel der Behandlung ist die Linderung der allergischen Beschwerden und damit die Reduktion der Medikamenteneinnahme und das Senken des Asthmarisikos. Die allergenspezifische Immuntherapie erfolgt in der Regel mindestens über drei Jahre. Je nach Allergieauslöser stehen Spritzen, Tropfen oder Tabletten zur Auswahl. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.  

Hier finden Sie weitere Tipps und Informationen zur Allergie-Behandlung

Sie suchen einen Arzt in Ihrer Nähe, der sich mit Allergien auskennt?

Dann schauen Sie auf unserer Seite www.Allergie-Wegweiser.de vorbei.

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