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Allergenarme Pflanzen: Tipps für Garten und Balkon

 /  Marina Oppermann

Der Frühling ist da, das Werkeln und Buddeln hat begonnen. Allergiker haben manchmal Bedenken neue Pflanzen für Garten oder Balkon anzuschaffen.
Auch wenn theoretisch nahezu jede Pflanze eine Allergie oder Überempfindlichkeit auslösen kann, geben wir Ihnen Tipps, um mit allergenarmen Pflanzen einen schönen Anblick zu erschaffen.

Bei der Auswahl Allergiker-freundlicher Pflanzen stehen insektenbestäubte Pflanzen im Vordergrund. Sie sind sehr selten allergie-auslösend. Ihre Pollenkörner sind relativ groß und klebrig.
Graspollenallergiker sollten keine Ziergräser im Garten anpflanzen.
Neue Trendpflanzen wie Olivenbäume können ebenfalls eine Pollenallergie auslösen.

Allergenarme Pflanzen:

  • Allergenarme Stauden sind zum Beispiel Kugellauch, Borretsch, Lungenkraut, Vergissmeinnicht, Hauswurz, Fetthenne, Sedum, Rosen, Rittersporn, Anemonen, Akelei, Clematis, Hortensien, Buschmalve, Türkischer Mohn und andere Mohnarten, Flammenblume/ Phlox, Himmels- oder Jacobsleiter, Glockenrebe.
  • Insektenblütige Bäume und Sträucher: Spitzahorn, Feldahorn, Weißdorn, Rotdorn, Eberesche, Obstbäume und -sträucher, Berberitze, Gewöhnlicher Schneeball, Hartriegel, Rosensträucher, Spierstrauch, Hortensie.
  • Für Balkon oder Terrasse: Stiefmütterchen, Hornveilchen, Ranunkel, Pantoffelblume, Vergissmeinnicht, Fleißiges Lieschen, Petunie, Elfenspiegel, Männertreu, Verbene, Fuchsie, Kapuzinerkresse

Unsere Tipps

  • Gut ist es, bei der Gartenplanung, seine Allergieauslöser zu kennen. Dann kann man nach sinnvollen Alternativen suchen. Statt einem Haselnussstrauch zum Beispiel eine Weigelie oder Kolkwitzie pflanzen, diese sind allergenarm.
  • Da die Pollen von Bäumen viele Kilometer weit fliegen können, bietet es keinen Schutz, diese Bäume im eigenen oder Nachbarsgarten abzuholzen. Aber es gibt Maßnahmen, die mehr Schutz bieten: Hecken oder Sträucher können als Windschutz und natürlicher Pollenfilter wirken. Sie „sammeln“ Pollen und Pilzsporen ein. Daher sollte die Hecke dann auch nicht vom Allergiker selbst geschnitten werden. Alternativer Tipp: Die Hecke erst nach einem lang anhaltenden Regen oder nach dem ausreichenden Besprengen mit Wasser schneiden.
  • Auch am Sitzplatz kann die Pollenbelastung durch einen solchen natürlichen Windfang verringert werden.
  • Nach langen Regenschauern kann die Gartenarbeit angenehmer sein, da die Pollen besser aus der Luft gewaschen werden als bei einem nur kurzen Regen.

Weitere Infos und Tipps finden Sie auf unserer Seite www.allergien-im-garten.de

 

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