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DAAB - Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.
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Allergie oder Corona? Unterschiede erkennen

 /  Marina Oppermann

Viele Menschen leiden jetzt unter Heuschnupfen durch Pollenallergien. Doch können Niesen, Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen auch auf eine mögliche Corona-Infektion hindeuten. Viele Allergie-Patienten sind daher verunsichert, wie sie Fließschnupfen, Augenjucken oder Hustenreiz einordnen soll. Wir zeigen Ihnen welche Beschwerden bei einer Allergie, einer Erkältung und einer Corona-Infektion am häufigsten auftreten.

Beschwerden bei COVID-19, Allergien/Asthma, Grippe und Erkältung

Geordnet nach den häufigsten Corona-Symptomen:

Beschwerden bei Kindern mit Corona-Infektion

Laut Informationen des Robert-Koch-Institutes (RKI) zeigt die Mehrzahl der Kinder nach den bisherigen Studien keine Beschwerden oder einen milden Krankheitsverlauf. In der Corona-KiTa-Studie (Datenstand 19.10.2020) wird bei etwa 43 Prozent der 0- bis 5-Jährigen mit vorhandenen klinischen Informationen notiert, dass sie keine Symptomatik haben, die für die gemeldete Erkrankung bedeutsam ist. Für Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren wurde bei 57 Prozent mindestens ein Symptom angegeben. In einer Studie bei Kindern aus der ersten Corona-Welle in Deutschland gehörten Husten, Fieber und Schnupfen zu den am häufigsten erfassten Symptomen. Geruchs- und Geschmacksverluste wurden damals noch nicht erfasst, kommen aber auch bei Kindern vor.

Darüber hinaus zählen zu den weiteren möglichen Beschwerden allgemeine Krankheitszeichen, Halsschmerzen, Atemnot, Magen-Darm-Symptome, Lungenentzündung (Pneumonie) und ARDS= Acute Respiratory Distress Syndrome (Akutes Lungenversagen). In weiteren Untersuchungen wurden auch Muskelschmerzen, Brustschmerzen oder Herzrasen genannt. In seltenen Fällen entwickeln Kinder ein Krankheitsbild, dass als paediatric inflammatory multisystem syndrome (PIMS) in Kombination mit einem toxic shock syndrome (TSS) bezeichnet wird. In der Regel ist dies gut behandelbar, ein Großteil dieser Kinder muss aber intensivmedizinisch betreut werden.

Das RKI informiert aus Studienergebnissen: „Eine Magen-Darm-Beteiligung kommt häufiger vor als bei Erwachsenen, teilweise auch ohne dass respiratorische Symptome vorliegen. Es ist weiterhin zu beachten, dass ein erheblicher Teil der Kinder und Jugendlichen nur ein Symptom aufweist. Nur ein sehr kleiner Teil benötigt eine intensivmedizinische Versorgung und wird beatmungspflichtig.“ Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html;jsessionid=662B4A98F180569ED62ACE7970558E07.internet092?nn=13490888#doc13776792bodyText16

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