Viele Verbraucherinnen und Verbraucher mit empfindlicher, gereizter und allergischer Haut fragen sich, ob zu viel Hautpflege der Haut schaden kann. Gibt es hier einen Gewöhnungseffekt, sodass die Haut ihre natürliche Funktionalität einbüßt? Diese Frage lässt sich leider nicht einfach beantworten, da sind sich auch die Experten uneinig. Bei einer gesunden Haut muss nicht jeden Tag der ganze Körper eingecremt werden, hier reicht oft eine punktuelle Hautpflege z.B. im Gesicht oder der Hände. Wenn die Haut aber spannt, gerötet und rissig ist, sollte ihre Pflege nicht vernachlässigt werden. Bei einer sensiblen, allergischen oder neurodermitischen Haut ist eine angemessene, regelmäßige Hautpflege wichtig. Sie unterstützt die Hautregeneration, erhält die Barrierefunktion der Haut und ihren gesunden Zustand.
Reinigungsmittel strapazieren die Haut
In Waschlotionen, Duschgelen, Shampoos kommen waschaktive Substanzen (Tenside) zum Einsatz, die den Staub, Schweiß, fetthaltigen Schmutz aber auch mögliche Krankheitserreger von der Haut entfernen. Die entfettende Wirkung der Tenside kann auch die hauteigene, schützende Fettschicht entfernen, sodass bei einer empfindlichen, zur Trockenheit neigenden Haut eine Hautpflege im Nachgang der Reinigung sinnvoll ist. Geeignet für die Reinigung sind milde Waschlotionen, am besten ohne allergieauslösende Konservierungsstoffe und Duftstoffe.