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Maskendermatitis: Was schützt und was hilft

Was schützt und was hilft Maskendermatitis

 /  Marina Oppermann

Immer mehr Menschen leiden seit Beginn der Corona-Pandemie an einer Gesichtsdermatitis. Dennoch wird das Tragen von FFP2-Masken von Hautärzten und Hautärztinnen weiterhin empfohlen.

Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V. (DDG) gibt in einer Pressemitteilung Tipps dazu. Die Verwendung von FFP2-Schutzmasken ist nach wie vor in vielen Arbeitsbereichen, aber auch bei einigen Freizeitaktivitäten erforderlich, um die Ausbreitung von Corona-Pandemien zu verhindern. Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) spricht sich ausdrücklich für den Maskenschutz im Gesundheitswesen und im öffentlichen Verkehr aus. Die Verwendung von Masken kann zu Hautreizungen und Hautproblemen führen, die unter dem Begriff Maskendermatitis zusammengefasst werden. Wer aus beruflichen Gründen dauerhaft eine Maske tragen muss, sollte bestimmte Empfehlungen beachten: sanfte Reinigung, milde Cremes und Maskenpausen. Eine Gesichtsdesinfektion auf Alkoholbasis sollte vermieden werden.

Hier die 9 Tipps der DDG für die Vorbeugung und Behandlung von Maskendermatitis

  1. Adäquater Sitz der FFP2-Maske, um Hautreizungen vorzubeugen
  2. Tägliche Hautreinigung mit mildem Reinigungsschaum oder Reinigungscremes ohne Alkoholanteil
  3. Bei Schweißbildung unter der Maske das Gesicht mit lauwarmem Wasser abwaschen oder sanft abwischen
  4. Tragepausen bei FFP2-Masken: 75 Minuten Tragedauer mit anschließender 30-minütiger Tragepause 
  5. Verwendung von Emollientien (Pflegeprodukte, die die Bindung von Wasser in der Oberhaut erhöhen, die Barriere-Funktion verbessern und den Juckreiz lindern)
  6. An die frische Luft gehen
  7. Bei Mazeration (Aufweichung der Haut durch anhaltende Exposition von Feuchtigkeit): temporäre entzündungshemmende Lokaltherapie, z. B. mit topischen Calcineurinantagonisten* (Tacrolimus, Pimecrolimus) *Anm. der Redaktion: Das sind Arzneistoffe mit immunsuppressiver Wirkung
  8. Bei allergischem Kontaktekzem: temporäre entzündungshemmende Lokaltherapie, z. B. mit topischen Calcineurinantagonisten (Tacrolimus, Pimecrolimus)
  9. Bei bereits bestehenden Dermatosen: Therapie der jeweiligen Gesichtsdermatose, z. B. topische Lokaltherapie bei Rosazea (Metronidazol, Ivermectin), seborrhoischem Ekzem (Ciclopiroxolamin) und Akne (Stadien- und Leitlinien-gerechte Akne-Therapie)

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