Hat ein Baby nach der Geburt zahlreiche Pickelchen im Gesicht, denken Eltern oft, es sei eine Allergie oder eine Vorstufe von Neurodermitis. Bei diesem Phänomen handelt es sich aber um Acne neonatorum, die Neugeborenen-Akne.
Ursache sind bestimmte von der Mutter auf das Kind übertragene Hormone, die die Talgdrüsen anregen. Diese Hormone können auch beim Stillen über die Muttermilch auf das Baby übertragen werden.
Es handelt sich bei der Baby-Akne nicht um eine Allergie, sondern um ein vorübergehendes, rein optisches Problem. Die Pickelchen können im Gesicht, aber auch am Bauch, an der Brust und am Rücken auftreten. Sie sind vollkommen unbedenklich. Ungefähr 20 % der Babys sind davon betroffen.
Milchschorf hingegen kann eine Vorstufe von Neurodermitis sein. Er unterscheidet sich durch entzündliche rote Stellen und gelblich verfärbte Schuppen auf Kopfhaut, an Augenbrauen und auf der Stirn.
Wenn Sie nicht sicher sind, um welche Hautirritation es sich handelt, fragen Sie am besten bei Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt nach.