Über die Ursachen, die zur Entwicklung einer Kontaktallergie führen, gibt es in medizinischen Fachkreisen wenig gesicherte Erkenntnisse. Aber es gibt eine Reihe von relevanten Faktoren, die nach Schätzung von Allergologen eine Sensibilisierung begünstigen.
An erster Stelle steht die genetische Prädisposition. Dies bedeutet, wenn die Familienmitglieder häufig unter allergischen Reaktionen wie Kontaktallergien, Asthma oder Neurodermitis leiden, ist das Risiko, eine Allergie zu entwickeln, erhöht.
Es kann zwar kein spezieller Allergietyp vorhergesagt werden, aber es besteht die Bereitschaft des Organismus, eine allergische Reaktion zu entwickeln.
Weitere entscheidende Faktoren sind:
- die Häufigkeit, Intensität und Dauer des Kontaktes mit dem potentiellen Allergieauslöser,
- die Sensibilisierungspotenz des Stoffes,
- der Hautzustand. Eine geschädigte Hautbarriere - etwa durch Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder durch einen häufigen Kontakt mit reizenden, entfettenden Stoffen wie Seifenlösungen, Putzchemikalien, Arbeitschemikalien - begünstigen die Entwicklung einer Kontaktallergie.