Wenn die Haut sich rötet, juckt, spannt, von Bläschen überzogen und schmerzhaft rissig wird, liegt der Verdacht nah, dass die Ursache eine allergische Reaktion ist.
Eine Kontaktallergie ist nicht heilbar. Das bedeutet, dass die betroffene Hautstelle immer wieder nach jedem direkten Kontakt mit dem Allergieauslöser allergisch reagiert.
Jetzt gilt es den Auslöser zu meiden, was nicht immer einfach ist. Hier hilft der Deutsche Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB) die Sprache der Inhaltsstoffe zu übersetzen, sodass man seine Allergieauslöser auf Kosmetika und Co. erkennen kann. Dazu bietet der DAAB Tipps für sinnvolle Alternativen.
Eine allergische Hautentzündung ist keine Seltenheit. Fast ein Fünftel der Bevölkerung in Deutschland sind nach Angaben des Informationsverbundes der dermatologischen Kliniken IVDK gegen mindestens einen der häufigsten Allergieauslöser sensibilisiert.
Häufige Kontaktallergene sind zum Beispiel Nickel, Duftstoffe oder Konservierungsstoffe in Kosmetika, Putz- und Reinigungsmittel, Schmuck, Haarfarben oder Schuhe. Insgesamt sind mehr als 4.000 Substanzen als Auslöser allergischer Hautreaktionen beschrieben. Diese Substanzen sind an sich harmlose, teils natürliche oder synthetische Inhaltsstoffe in Alltagsprodukten wie Duftstoffe, Metalle oder Farbstoffe, die bei vielen Menschen keine problematischen Hautreaktionen verursachen. Bei empfindlichen Menschen oder Personen mit geschädigter Hautbarriere können diese Substanzen aber zum Problem werden.