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DAAB - Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V.
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Der Feind im Bett: Hausstaubmilben

 /  Marina Oppermann

Ein Hauptauslöser macht in dieser Jahreszeit vielen Allergikern zu schaffen: die Hausstaubmilbe. Circa 10 Prozent der Bevölkerung in Deutschland reagieren auf den Kot dieser Krabbeltiere allergisch. Die Beschwerden zeigen sich speziell nachts und in den frühen Morgenstunden. Verquollene Augen, verstopfte Nasen oder Atembeschwerden können die Folge einer höheren Haustaubmilbenbelastung sein. Wir geben Ihnen Tipps für den Alltag.

Spätestens wenn die Heizungen laufen fühlen sich die Hausstaubmilben pudelwohl. Die Belastung mit dem Allergieauslöser Nummer eins im Innenraum steigt im Herbst/Winter rapide an. Die Hausstaubmilben sterben in dieser Jahreszeit zwar ab, aber das was sie hinterlassen (Allergene im Milbenkot), macht dem Allergiker zu schaffen.

Milben wohnen bevorzugt in Matratzen

Durch moderne dichte Bauweise herrscht in unseren Häusern und Wohnungen oft dicke Luft. Durch den viel zu geringen natürlichen Luftwechsel, falsches Lüftungsverhalten und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit  in unseren Räumen nimmt der Bestand der unangenehmen Hausbewohner stetig zu. Hausstaubmilben kommen in der ganzen Wohnung vor. Bevorzugte Plätze sind Bettmatratzen, Kopfkissen, Bettdecken, Polstermöbel und Teppichböden. Hausstaubmilben gehören zur Familie der Spinnentiere und ernähren sich hauptsächlich von abgestorbenen menschlichen Hautschuppen. Günstige Lebensbedingungen finden die Tiere bei Temperaturen  um 25 °C und einer hohen Luftfeuchtigkeit.

Tipps bei Allergien auf Hausstaubmilben:

  • Encasing (allergendichten Matratzenüberzüge mit Reißverschluss) für die Bettenmatratze
  • Bettzeug (Oberbetten) regelmäßig bei mindestens 60°C waschen oder ebenfalls mit allergendichten Bezügen versehen
  • „Staubfänger“ wie beispielsweise offene Bücherregale, schwere Vorhänge oder Polstermöbel reduzieren
  • Textile Polstermöbel vermeiden, besser sind Glattledersofas
  • Plüschtiere, die nicht bei 60°C waschbar sind, können über Nacht in die Tiefkühltruhe gelegt werden.Danach bei milden Temperaturen waschen, um Kot und Milben zu entfernen

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