Wie erkennt man den Riesenbärenklau?
Der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) ist ein Doldenblütler und wird innerhalb von wenigen Monaten fast drei Meter groß. Er hat rötlich gesprenkelte, hohle Stängel mit gefiederten, gespitzten Blättern. Die Blütezeit ist von Juli bis September. Die bis zu fünfzig Zentimeter großen Doldenblüten werden durch Insekten bestäubt.
Wie kam er nach Deutschland?
Ursprünglich war diese Pflanze im Kaukasus heimisch. Fürst Metternich kultivierte die Pflanze in seinen Gewächshäusern in Deutschland, nachdem er die Samen 1815 beim Wiener Kongress von Zar Alexander I. geschenkt bekam.
Wie bekämpft man Riesenbärenklau?
Haben Sie die Pflanze in Ihrem Garten dürfen Sie sie nicht ohne Schutz (feste Kleidung am ganzen Körper mit Kopfbedeckung, Handschuhen und Schutzbrille) berühren. Am besten graben Sie sie an bewölkten Tagen oder am Abend ohne Sonneneinstrahlung vollständig aus (ungefähr 20 Zentimeter tief). Schneiden Sie die Blüten ab um weitere Samenverbreitung zu vermeiden. Die Pflanzenteile gehören nicht auf den Kompost, sondern in den Hausmüll. Reinigen Sie anschließend alle benutzten Gegenstände.
Wenn Sie außerhalb Ihres Gartens Riesenbärenklau entdecken, melden Sie das beim Ordnungsamt Ihrer Stadt mit der genauen Ortsbeschreibung. Eine offizielle Meldepflicht besteht nicht.
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