Es gibt eine einfache Möglichkeit für Asthma Patient:innen den Verlauf Ihrer Atemwegserkrankung regelmäßig zu kontrollieren. Bekommen Sie Sicherheit und Orientierung durch gewohnheitsmäßige Atemstromstärke-Messungen zu Hause mit dem Peak-Flow-Meter. Wir erklären Ihnen, wie es funktioniert.
Peak-Flow-Meter regelmäßig einsetzen
Setzen Sie ein Peak-Flow-Meter gewohnheitsmäßig ein, liefert es Messwerte, um das Asthma-Selbstmanagement zu stärken. Notieren Sie die Werte in einem Asthma-Tagebuch, um frühzeitig Verschlechterungen zu erkennen. Das ist besonders hilfreich für Patient:innen, die noch unerfahren im Umgang mit Ihrem Asthma sind. Asthma-Patient:innen mit mehr Krankheitserfahrungen nutzen das Gerät häufig gezielt in schwierigeren Phasen des Krankheitsverlaufs.
Persönlichen Bestwert bestimmen
Bevor das Messgerät einsatzbereit ist, gilt es, den individuellen Bestwert zu bestimmen. Das ist wichtig, für das Ampelsystem, mit dem die richtigen persönlichen Messwerte des Krankheitsverlaufs ermittelt werden. Der persönliche Bestwert ist der „grüne Bereich“, indem die Messwerte in Ordnung sind. Er liegt zwischen 80 und 100 % des persönlichen Bestwerts, den Sie mit Unterstützung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin festlegen sollten. Daraus ergeben sich dann auch die Werte für den gelben und roten Bereich.
Im „gelben Bereich“ liegen die Peak-Flow-Werte zwischen 50/60 % und unter 80 % des persönlichen Bestwertes. Es bedeutet keine gute Asthma-Kontrolle und die Medikamenteneinnahme sollte nach ärztlicher Empfehlung geändert werden.
Liegen die Werte unter 50 bzw. 60 % des individuellen Bestwertes sind Sie im „roten Bereich“. Hier sollten Sie Ruhe bewahren, nach dem Asthma-Notfallplan handeln und nach ärztlichem Rat die Medikamenteneinnahme ändern.