Duftstoffe können Haut und Atemwege reizen
Wir alle lieben es, angenehm zu riechen und nutzen häufig duftende Kosmetika wie beduftete Cremes oder Lotionen, sowie Parfüms, Deodorants oder wohlduftende Aftershaves nach der Rasur. Wenn Sie bisher keine Schwierigkeiten mit diesen Produkten hatten, steht einer weiteren Anwendung nichts im Wege.
Doch bei einigen Menschen mit Neurodermitis können Duftstoffe Hautreizungen oder sogar eine Duftstoffallergie auslösen. Dies führt zu einem juckenden Hautausschlag.
Ein hilfreicher Tipp kann sein, das Parfüm nicht direkt auf die Haut, sondern auf das Hemd oder auf die Haare zu sprühen (Aber seien Sie vorsichtig, es könnte Flecken verursachen).
Duftstoffe können jedoch auch die Atemwege reizen, insbesondere, wenn Sie bereits anfällig sind, beispielsweise aufgrund von Asthma oder COPD. In solchen Fällen können sich die Bronchien verengen und die Duftstoffe einen Hustenreiz auslösen.
Eine Bitte:
Übertreiben Sie es nicht mit dem Duft und nehmen Sie Rücksicht auf duftstoffempfindliche Menschen. Ihre eigene Nase gewöhnt sich nach und nach an den aufgetragenen Duft und nimmt diesen dann nicht mehr wahr. Andere Personen bemerken diesen jedoch weiterhin. Wer dann nachsprüht, wird von einer „Duftwolke“ umhüllt, die nicht immer für jeden angenehm ist und sogar gesundheitliche Beschwerden bei den Mitmenschen auslösen kann. Nehmen Sie bitte Rücksicht auf die empfindlichen Personen und gehen Sie sparsam mit der persönlichen Parfümierung um – sie soll keine Belästigung für Ihr Lebensumfeld darstellen.
Kennen Sie unsere Extra-Seite zu Duftstoffen?
Lesen Sie hier u. a. „Wenn Duft krank macht“: https://www.daab.de/atemwege/asthma/asthmawelt/duftstoffe-als-ausloeser/raumbeduftung