Allergie-Forscher sind auf der Suche nach den Auslösern für herbstlichen Heuschnupfen. Pollen sind aktuell nur noch wenige in der Luft.
Der Verdacht fällt nun auf die vielen trockenen und häufig schon zerbröselten Herbstblätter, so Prof. Torsten Zuberbier, Leiter des Allergie-Centrums der Charité. Darin können Allergene vorkommen, die jetzt im Herbst möglicherweise verstärkt aus den Blättern freigesetzt werden.
Die Forscher wollen ihren Verdacht durch weitere Untersuchungen klären.
Auch Schimmelpilzsporen können ein Auslöser sein. Sie sind überall vorhanden, im Sommer und Herbst finden sich in der Außenluft die höchsten Schimmelpilzsporenkonzentrationen.
Auch kalte Luft kann das empfindliche Bronchialsystem von Asthmatikern reizen. Wenn die Raumluft zu trocken ist und die Luftfeuchtigkeit unter 35 Prozent fällt, kann das ebenfalls problematisch sein. Das Risiko für Infekte steigt. Das nicht-allergische Asthma wird dadurch häufig verstärkt. Tipps zum Umgang mit Ihrem Asthma finden Sie hier.
In der kälter werdenden Jahreszeit benötigen Menschen mit empfindlicher Haut, Neurodermitis oder Kontaktallergien eine reichhaltigere geeignete und verträgliche Pflege. Im Herbst und Winter können sich, wenn der Schutzfilm der Haut durch eine nicht ausreichende Pflege nicht intakt ist, schneller Kontaktallergien entwickeln.
Und nicht zuletzt beginnt die Hausstaubmilben-Saison!
Es gibt also mehrere Möglichkeiten für allergische Beschwerden in der Herbstzeit.
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