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Pollenallergie und Asthma Jederzeit, überall, Sport?

 /  Tina Christiansen

Im Frühling lockt das schöne Wetter Jogger, Walker, Radler und Inline-Skater ins Freie. Was Sie mit Pollenallergie und Asthma beachten sollten!

Im Freien ist etwas zu beachten

Typischerweise leidet man als Pollenallergiker:in in den wärmeren Jahreszeiten, wenn die Pollen von Bäumen und Gräsern in der Luft eine hohe Konzentration erreichen. In diesem Fall lieber in geschlossenen Räumen und Hallen Sport treiben. Wassersport, Squash, Tischtennis, Tanzen oder Karate sind mögliche Beispiele.

Langsamer Start ist sinnvoll

Lieber langsam angehen lassen: Für Allergiker:innen und insbesondere für Asthmatiker:innen gilt:

Jede sportliche Betätigung sollte stets mit einer mindestens 15-minütigen Aufwärmphase (warm up) beginnen, um eine plötzliche Belastung und die Gefahr einer Verengung der Atemwege zu vermeiden. Günstig sind alle Sportarten, in denen man neben der körperlichen Belastung auch Ruhephasen hat, wie z. B. bei Ballspielen. Aufgrund der geringen Pollenbelastung gelten alle Sportarten auf dem offenen Wasser (Segeln, Surfen und Schwimmen) als besonders empfehlenswert.

 

Und wenn es doch draußen sein soll?

Die optimale Zeit für sportliche Aktivitäten im Freien mit einer Pollenallergie ist an Regentagen.

Durch einen anhaltenden Regen werden die Pollen aus der Luft gewaschen.

Direkt nach einem starken Regenguss oder kurz nach einem Gewitter ist eher eine ungünstige Zeit. Trockene Plätze sind ebenfalls zu meiden. Überhaupt sollte man beim Aufenthalt im Freien darauf achten, sich abseits von Industrie- oder Autoabgasen zu bewegen. Besonders in Gebieten mit einer hohen Ozon- und Schadstoffkonzentration, wie in Großstädten und Ballungsgebieten, ist die Aggressivität der Pollen besonders hoch.

Ein guter Tipp ist das Laufen im Nadelwald. Dort sind viel weniger Pollen unterwegs als an Wiesen-, Wald- und Ackerrändern. Und wichtig gerade bei Outdoor-Sport im Sommer: Feucht warmes Wetter fördert Pilzsporen. Allergiker:innen sollten das beachten!

Und möchten Sie auf ihren Lauf durch den Park nicht verzichten, laufen Sie eher morgens als abends. Die Pollenbelastung ist morgens deutlich geringer.

Auf unserer Extraseite #vonunsfüreuch erzählen unterschiedliche Persönlichkeiten Ihre spannenden Geschichten auch zum Umgang mit Sport.

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